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MÄRKTE IM BLICK 8-Dubai-Aussagen belasten Finanzmärkte

Veröffentlicht am 30.11.2009, 12:38

Frankfurt, 30. Nov (Reuters) - Möglicherweise schwindende Aussicht auf eine staatliche Garantie[ID:nWEA3553] für die Schulden der in Zahlungsschwierigkeiten geratenen staatliche Holding Dubai World hat am Montag die internationalen Finanzmärkte belastet. Ein Top-Finanzvertreter des Emirates hatte unter anderem gesagt, die Gläubiger von Dubai World trügen die Verantwortung für ihre Kreditentscheidungen. "Der Fall Dubai zeigt, dass die Wirtschafts- und Finanzkrise noch nicht vorbei ist", sagte ein Börsianer. "Es gibt die Befürchtung, dass es da draußen noch mehr Dubais gibt, die an der Krise zu kauen haben."

Der Dax<.GDAXI> baute seine Verluste aus und fiel um bis zu 1,4 Prozent auf 5607,82 Punkte. Der Preis für die führende US-Rohölsorte WTI drehte kurzzeitig ins Minus auf 76,89 Dollar je Barrel. Gleiches galt für den Kupferpreis. Das Industriemetall verbilligte sich auf 6843 Dollar je Tonne.

(Reporter: Hakan Ersen und Stefan Schaaf; redigiert von Andrea Lentz)

((hakan.ersen@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1278; Reuters Messaging: hakan.ersen.reuters.com@reuters.net))

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12:22 PFUND STERLING NACH ZAHLEN SCHWÄCHER

Schwache Konjunkturdaten haben am Montag das Pfund Sterling zum Euro belastet. Die Gemeinschaftswährung kletterte auf 91,15 Pence von 90,85 Pence am Freitagabend. Händler verweisen auf den Rückgang im Verbrauchervertrauen in Großbritannien. Nach einer Monatsumfrage des GfK rutschte der Index im November auf minus 17 von minus 13 im Oktober. Analysten hatten im Schnitt mit einem leichten Anstieg auf minus elf Punkte gerechnet. Zum Dollar notierte das Pfund mit 1,6475 Dollar unter den Tageshoch von 1,6515 Dollar. Die Währung rutschte tiefer, nachdem ein Finanzvertreter Dubais erklärte, die Regierung des Golfemirates garantiere nicht für die Schulden von Dubai World.

Das Pfund dürfte an den nächsten Tagen unter Druck bleiben, sagten Händler. Angesichts des relativ hohen Engagements britischer Banken in Dubai dürfte der Verkaufsdruck andauern. "Nach der Stimmungseintrübung für das Pfund rechnen wir nicht mit einer größeren Erholung der Währung gegenüber Euro oder Dollar, auch wenn sich die Erholung des Risikoappetits in den nächsten Tagen fortsetzen sollte", stellte die Commerzbank fest.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Hakan Ersen)

((andrea.lentz@thomsonreuters.com; +49 69 7565 1277; Reuters Messaging: andrea.lentz.reuters.com@reuters.net))

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