HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Donnerstag aufgrund wieder zunehmender Griechenland-Sorgen und einiger schwacher Unternehmenszahlen im Minus geschlossen. Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan abbildet, verlor 1,08 Prozent auf 839,36 Punkte. Weiter bestehende Vorbehalte einiger EU-Mitgliedsländer gegen das 130 Milliarden Euro schwere Hilfspaket für die Griechen haben Experten zufolge die Börsen belastet.
Der Nikkei-225-Index in Tokio schloss 0,24 Prozent tiefer bei 9.238,10 Punkten. In China fiel der Shanghai Shenzhen CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten festlandchinesischen Aktien mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, um 0,53 Prozent auf 2.536,07 Punkte. Der Hongkonger Hang-Seng gab 0,41 Prozent auf 21.277,28 Punkte ab. In Singapur sackte der FTSE Straits Times Index um 1,14 Prozent auf 2.977,20 Punkte ab, der Sensex 30 in Mumbai verlor 0,27 Prozent auf 18.153,99 Punkte.
Die Situation in Griechenland werde von den Marktteilnehmern 'missbraucht', um Gewinne mitzunehmen, sagte Soichiro Monji, Chefstratege bei Daiwa SB Investments. Hätte der Markt ein Scheitern der Griechen-Rettung eingepreist, wären die Verluste weitaus höher, fügte er hinzu. Negativ wirkten sich auch enttäuschende Kennziffern der australischen Westpac Banking Corp und einiger anderer Gesellschaften aus. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg ausgerechnet hat, haben von den im MSCI Asia Pacific Index vertretenen Unternehmen, die bislang Zahlen veröffentlicht hätten, mehr als die Hälfte die Konsensschätzungen verfehlt./edh/fat
Der Nikkei-225-Index
Die Situation in Griechenland werde von den Marktteilnehmern 'missbraucht', um Gewinne mitzunehmen, sagte Soichiro Monji, Chefstratege bei Daiwa SB Investments. Hätte der Markt ein Scheitern der Griechen-Rettung eingepreist, wären die Verluste weitaus höher, fügte er hinzu. Negativ wirkten sich auch enttäuschende Kennziffern der australischen Westpac Banking Corp und einiger anderer Gesellschaften aus. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg ausgerechnet hat, haben von den im MSCI Asia Pacific Index vertretenen Unternehmen, die bislang Zahlen veröffentlicht hätten, mehr als die Hälfte die Konsensschätzungen verfehlt./edh/fat