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CH-MARKT 3-Schweizer Börse grenzt Verluste ein

Veröffentlicht am 12.07.2011, 13:23
Aktualisiert 12.07.2011, 13:28
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Zürich, 12. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Dienstagmittag trotz leicher Erholungstendenzen überwiegend schwach präsentiert. Unter grossem Druck standen Aktien zyklischer Firmen und aus dem Finanzsektor. Die sich zu verschärfen drohende Schuldenkrise in Europa löste laut Händlern zum Teil panisch anmutende Abgaben aus. "Sollte Italien ins Trudeln geraten, wäre dies weitaus schlimmer als bei Griechenland oder Portugal", sagte ein Händler. Neben der Euro-Krise drücke aber auch die Verschuldung der USA auf die Stimmung.

Der SMI<.SSMI>, der bereits am Vortag 1,6 Prozent nachgegeben hatte, sackte zunächst bis 5900 Punkte - den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren- ab. Zuletzt notierte der Leitindex um 1,7 Prozent tiefer bei 5951 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor ebenfalls 1,7 Prozent auf 5467 Zähler. Die Nervosität sei weiterhin hoch und auch die Umsätze hätten deutlich zugenommen, hiess es im Markt.

Händler sagten, das Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel habe bisher keine sichtbaren Fortschritte zur Bewältigung der Schuldenprobleme Italiens und Griechenlands gezeitigt. Zudem sorgten auch die Banken-Stresstests für Verunsicherung.

Ausserdem habe auch der Quartalsbericht von Alcoa nicht den erhofften positiven Effekt gehabt. Der Aluminiumkonzern habe die Erwartungen der Analysten getroffen. Damit sei der Auftakt zur US-Quartalsberichtsaison "sicher nicht missglückt", sagte ein Händler. Zu den nächsten bedeutenden Unternehmen, die mit Zahlen aufwarten, zählen dann unter anderen die Grossbanken JPMorgan und Goldman Sachs .

Die Aktien der beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse lagen zuletzt um zwei Prozent im Minus. Zeitweise standen sie so tief wie auf dem Höhepunkt der Finanzkrise im Frühling 2009.

Die zyklischen Bluechips Adecco, Holcim Richemont und Swatch schwächten sich bis zu 3,5 Prozent ab. Dabei könnten bei Holcim und Richemont Kommentare von JPMorgan und Vontobel sowie der ZKB den Druck noch etwas erhöht haben.

Bei den Aktien wenig konjunkturanfälliger Firmen fielen Novartis mit einem Minus von 1,6 Prozent auf. Nestle und Roche verloren ein Prozent.

Einzige Standardwert, der höher gehandelt wurde, war Lonza< mit einem Plus von einem Prozent. Händler sprachen von Anschlusskäufen auf eine Übernahme in den USA, mit der das Unternehmen seine Abhängigkeit von der Pharmaindustrie reduzieren könne.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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