(Neu: JPMorgan, Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte)
New York, 27. Mär (Reuters) - Nach einer erfreulichen Woche haben die US-Börsen am Freitag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. Doch auch der Pessimismus mehrerer Top-Banker verdarb den Anlegern die Laune. Die Chefs von JPMorgan und Bank of America sagten nach einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama, ihr Geschäft sei im März schwieriger gewesen als in den ersten zwei Monaten des Jahres. Ungeachtet von tendenziell positiven Konjunkturdaten hielten sich zudem weiterhin Sorgen über den Gesamtzustand der US-Wirtschaft. Ein Preisrutsch beim Rohöl lastete auf den Energieriesen Exxon und Chevron.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Handelsverlauf zwischen einem Hoch von 7922 und einem Tief von 7735 Punkten. Er schloss mit einem Minus von 1,9 Prozent bei 7776 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor zwei Prozent auf 815 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> ging 2,6 Prozent leichter mit 1545 Stellen aus dem Handel. Auf Wochensicht ergibt sich beim Dow-Jones trotzdem ein Gewinn von 6,8, beim S&P von 6,2 und bei der Nasdaq von sechs Prozent. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 1,3 Prozent bei 4203 Punkten, verbuchte auf Wochensicht allerdings ein Plus von 3,3 Prozent. Nach der jüngsten Kursrally mache eine Verschnaufpause Sinn, sagte Chip Hanlon von Delta Global Advisors. Es sehe nach Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Kurssprüngen aus. Anderen Händlern bereiteten die Konsumausgaben Sorgen, obwohl die detaillierten Zahlen eine geringfügige Besserung versprachen.
Vor allem Bankentitel befanden sich zum Wochenausklang
erneut in schwierigem Fahrwasser.
Die Aktien der Beratungsfirma Accenture
Die Nasdaq zogen vor allem Verluste bei seinen
Schwergewichten wie Apple und Microsoft nach unten.
Apple
Die Papiere von General Motors
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,4 Milliarden Aktien den Besitzer. 720 Werte legten zu, 2324 gaben nach und 69 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 2,1 Milliarden Aktien 658 Titel im Plus, 2055 im Minus und 112 unverändert.
Die zehnjährigen Staatsanleihen
(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Andreas Kröner)