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FOKUS 3-Gewinnmitnahmen und Banken ziehen US-Börsen nach unten

Veröffentlicht am 27.03.2009, 21:46
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(Neu: JPMorgan, Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte)

New York, 27. Mär (Reuters) - Nach einer erfreulichen Woche haben die US-Börsen am Freitag mit deutlichen Verlusten geschlossen. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen. Doch auch der Pessimismus mehrerer Top-Banker verdarb den Anlegern die Laune. Die Chefs von JPMorgan und Bank of America sagten nach einem Treffen mit US-Präsident Barack Obama, ihr Geschäft sei im März schwieriger gewesen als in den ersten zwei Monaten des Jahres. Ungeachtet von tendenziell positiven Konjunkturdaten hielten sich zudem weiterhin Sorgen über den Gesamtzustand der US-Wirtschaft. Ein Preisrutsch beim Rohöl lastete auf den Energieriesen Exxon und Chevron.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte pendelte im Handelsverlauf zwischen einem Hoch von 7922 und einem Tief von 7735 Punkten. Er schloss mit einem Minus von 1,9 Prozent bei 7776 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor zwei Prozent auf 815 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> ging 2,6 Prozent leichter mit 1545 Stellen aus dem Handel. Auf Wochensicht ergibt sich beim Dow-Jones trotzdem ein Gewinn von 6,8, beim S&P von 6,2 und bei der Nasdaq von sechs Prozent. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von 1,3 Prozent bei 4203 Punkten, verbuchte auf Wochensicht allerdings ein Plus von 3,3 Prozent. Nach der jüngsten Kursrally mache eine Verschnaufpause Sinn, sagte Chip Hanlon von Delta Global Advisors. Es sehe nach Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Kurssprüngen aus. Anderen Händlern bereiteten die Konsumausgaben Sorgen, obwohl die detaillierten Zahlen eine geringfügige Besserung versprachen.

Vor allem Bankentitel befanden sich zum Wochenausklang erneut in schwierigem Fahrwasser. JPMorgan-Chef Jamie Dimon sagte, der März sei für sein Institut "ein bisschen hart" gewesen. Der Chef von Bank of America, Ken Lewis, bezeichnete den Handel als "nicht so gut" wie in den ersten zwei Monaten des Jahres. JPMorgan-Titel verloren 5,8, Bank of America 3,2 Prozent. Citigroup äußerte sich nicht zum März und büßte noch mehr an Kurswert ein, nämlich 6,8 Prozent.

Die Aktien der Beratungsfirma Accenture stürzten 13,5 Prozent ab. Das Unternehmen gab einen Umsatzeinbruch bekannt und schraubte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr zurück.

Die Nasdaq zogen vor allem Verluste bei seinen Schwergewichten wie Apple und Microsoft nach unten. Apple-Anteilsscheine fielen 2,8 Prozent, die von Microsoft 3,7 Prozent. Bei den Energiewerten strauchelten Exxon und Chevron. Beiden machte der Fall des Ölpreises zu schaffen. Ein Barrel der US-Sorte WTI verbilligte sich um 2,20 Dollar auf 52,14 Dollar. Exxon- und Chevron-Titel gaben jeweils 1,8 Prozent nach.

Die Papiere von General Motors gewannen dagegen deutlich. Die Aktie profitierte von der Ankündigung der Regierung, am Montag weitere Schritten zur Stabilisierung der Autoindustrie bekanntzugeben. Die GM-Papiere verteuerten sich um mehr als sechs Prozent auf 3,62 Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,4 Milliarden Aktien den Besitzer. 720 Werte legten zu, 2324 gaben nach und 69 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von rund 2,1 Milliarden Aktien 658 Titel im Plus, 2055 im Minus und 112 unverändert.

Die zehnjährigen Staatsanleihen gaben im späten Handel auf 99-28/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 2,7625 Prozent. Die 30-jährigen Bonds gewannen auf 97-29/32 Zähler. Dabei ergab sich eine Rendite von 3,6150 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Andreas Kröner)

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