FRANKFURT (dpa-AFX) - Wenige Tage nach dem Rundumschlag der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) gegen die Eurozone hat die Agentur auch die Bonität der staatlichen Förderbank KfW unter verschärfte Beobachtung gestellt. Damit ist das Top-Rating 'AAA' der KfW bedroht, wie aus einer Mitteilung von S&P vom Mittwoch hervorgeht. Die Agentur begründet ihre Aktion mit der 'kritischen Rolle' der Förderbank angesichts ihres öffentlichen Auftrags. Zudem verweist S&P auf die enge Verzahnung der KfW mit dem deutschen Staat.
Das Vorgehen von S&P ist durchaus üblich: In der Regel verknüpft die Agentur Änderungen ihrer Länderratings mit Bewertungsänderungen relevanter Unternehmen. So folgen zumeist wenige Tage nach einer Rating-Aktion entsprechende Schritte für große Unternehmen. Am Montag hatte S&P die Ratings von 15 Euro-Ländern unter verschärfte Beobachtung gestellt, darunter auch die Bewertungen von sechs Staaten mit der Top-Note 'AAA' wie Deutschland. S&P will nach dem wichtigen EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag zügig entscheiden, ob der Drohung Herabstufungen folgen./bgf//he
Das Vorgehen von S&P ist durchaus üblich: In der Regel verknüpft die Agentur Änderungen ihrer Länderratings mit Bewertungsänderungen relevanter Unternehmen. So folgen zumeist wenige Tage nach einer Rating-Aktion entsprechende Schritte für große Unternehmen. Am Montag hatte S&P die Ratings von 15 Euro-Ländern unter verschärfte Beobachtung gestellt, darunter auch die Bewertungen von sechs Staaten mit der Top-Note 'AAA' wie Deutschland. S&P will nach dem wichtigen EU-Gipfel am Donnerstag und Freitag zügig entscheiden, ob der Drohung Herabstufungen folgen./bgf//he