Investing.com - Das Pfund ist am Freitag gefallen. Die Unsicherheit über den Brexit setzte die Wirtschaft weiterhin unter Druck.
Die Einzelhandelsumsätze in Großbritannien gingen zum ersten Mal seit März zurück, was darauf hindeutet, dass die Verbraucher vorsichtiger werden.
GBP/USD sank um 0,34 Prozent auf 1,2938, während EUR/GBP um 0,40 Prozent auf 0,8805 stieg.
Der Brexit-Deal von Premierministerin Theresa May wurde am Dienstag im Parlament abgelehnt. Sie überlebte jedoch das anschließende Misstrauensvotum, was einige politische Unsicherheiten beseitigt hat. Analysten haben die Ereignisse dieser Woche so interpretiert, dass diese Ereignisse das Risiko verringern dass das Land die EU am 29. März ohne Abkommen verlässt. Das hat das Pfund seit dem 2. Januar gegenüber dem Dollar um über 2,6 Prozent nach oben gedrückt.
Der US-Dollar blieb unverändert, da die Investoren auf weitere Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China warten.
Ein Bericht des Wall Street Journal besagt, dass der US-Finanzminister Steven Mnuchin dafür ist, die Zölle auf chinesische Importe zu lockern. Die US-Aktien und der Dollar stiegen daraufhin stark an, obwohl das Finanzministerium die Nachrichten dementierte.
Der U.S. Dollar Index, der die Stärke des Dollar gegenüber seinem Korb von sechs Hauptwährungen misst, stieg um 0,07 Prozent auf 95,782.
Der Yen, der typischerweise von Anlegern als sicherer Hafen in Zeiten von Wirtschafts- oder Marktstress gesucht wird, fiel gegenüber dem Dollar, wobei USD/JPY um 0,32 Prozent auf 109,56 stieg.
Unterdessen blieb der Euro bei 1,1392 unverändert.
Die risikosensitiven australischen und neuseeländischen Dollar waren niedriger, wobei AUD/USD um 0,13 Prozent auf 0,7179 und NZD/USD um 0,16 Prozent auf 0,6750 fiel.