DÜSSELDORF (dpa-AFX) - In der Debatte über die künftige Energieversorgung macht sich Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) auch für den Erhalt und den Neubau von Kohlekraftwerken in Nordrhein-Westfalen stark. Man werde auch Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen brauchen, 'um die Grundlast im Netz, die Netzstabilität abzusichern', sagte Kraft im Sender WDR 5. Es liege im Interesse des Landes, dass Kraftwerke sich auch in Zukunft betriebswirtschaftlich rechnen.
Die Ministerpräsidentin verteidigte die Befreiung stromintensiver Unternehmen von der Ökostrom-Umlage. NRW sei es gelungen, ein wichtiger Industriestandort zu bleiben, und dafür werde auch die Grundstoffindustrie wie die Chemie oder die Aluminiumproduktion gebraucht. Ohne sie würden Arbeitsplätze auch in anderen Bereichen wegfallen. 'Deshalb gilt es, unsere Industrie wettbewerbsfähig zu halten, und das bedeutet, sie brauchen auch bezahlbare Strompreise', sagte Kraft.
Unmittelbar vor einem Treffen der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Energiepolitik forderte Kraft von der Bundesregierung erneut einen 'Masterplan' zur Energiewende. Die Länder hätten ihre Aufgaben untereinander abgesprochen, 'jetzt ist der Bund am Zuge', sagte sie. Es müsse endlich klar werden, 'wer was wann tut'./tsp/DP/stw
Die Ministerpräsidentin verteidigte die Befreiung stromintensiver Unternehmen von der Ökostrom-Umlage. NRW sei es gelungen, ein wichtiger Industriestandort zu bleiben, und dafür werde auch die Grundstoffindustrie wie die Chemie oder die Aluminiumproduktion gebraucht. Ohne sie würden Arbeitsplätze auch in anderen Bereichen wegfallen. 'Deshalb gilt es, unsere Industrie wettbewerbsfähig zu halten, und das bedeutet, sie brauchen auch bezahlbare Strompreise', sagte Kraft.
Unmittelbar vor einem Treffen der Ministerpräsidenten der Länder mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Energiepolitik forderte Kraft von der Bundesregierung erneut einen 'Masterplan' zur Energiewende. Die Länder hätten ihre Aufgaben untereinander abgesprochen, 'jetzt ist der Bund am Zuge', sagte sie. Es müsse endlich klar werden, 'wer was wann tut'./tsp/DP/stw