NEW YORK (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) hat nach einem Gewinneinbruch seine Prognosen für dieses Jahr zusammengestrichen. Konkurrenz für ehemalige Kassenschlager wie den Blutverdünner Plavix machten dem US-Konzern im zweiten Quartal das Leben schwer: Der Umsatz fiel um neun Prozent auf 4,0 Milliarden Dollar, der Gewinn sackte um 17 Prozent auf 536 Millionen Dollar ab, wie der US-Konzern am Donnerstag in New York mitteilte.
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Konzernchef Lamberto Andreotti vor Sonderposten nun einen Gewinn je Aktie von 1,70 bis 1,78 US-Dollar. Bisher wurden 1,78 bis 1,88 Dollar in Aussicht gestellt. Von April bis Juni wiesen die New Yorker vor Sonderposten einen Gewinn von 0,44 US-Dollar je Aktie aus und trafen damit die Erwartungen des Marktes.
Andreotti kappte auch die Umsatzerwartung: Der Erlös wird nun in einer Spanne von 16 bis 16,5 Milliarden Dollar nach zuvor 16,2 bis 17 Milliarden Dollar erwartet. BMS hat im vergangenen Mai den Patentschutz für Plavix verloren. Seitdem verliert das Mittel massiv an Umsatz. Für das ehemals zweitgrößte Produkt der weltweiten Pharmabranche wies Bristol-Myers im zweiten Quartal noch einen Umsatz von 44 Millionen Dollar aus nach 741 Millionen im Vorjahreszeitraum. Mit Eliquis will der US-Konzern ein lukratives Nachfolgemittel etablieren und damit dem Bayer-Hoffnungsträger Xarelto sowie Pradaxa von Boehringer Ingelheim Konkurrenz machen./ep/she/rum
Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Konzernchef Lamberto Andreotti vor Sonderposten nun einen Gewinn je Aktie von 1,70 bis 1,78 US-Dollar. Bisher wurden 1,78 bis 1,88 Dollar in Aussicht gestellt. Von April bis Juni wiesen die New Yorker vor Sonderposten einen Gewinn von 0,44 US-Dollar je Aktie aus und trafen damit die Erwartungen des Marktes.
Andreotti kappte auch die Umsatzerwartung: Der Erlös wird nun in einer Spanne von 16 bis 16,5 Milliarden Dollar nach zuvor 16,2 bis 17 Milliarden Dollar erwartet. BMS hat im vergangenen Mai den Patentschutz für Plavix verloren. Seitdem verliert das Mittel massiv an Umsatz. Für das ehemals zweitgrößte Produkt der weltweiten Pharmabranche wies Bristol-Myers im zweiten Quartal noch einen Umsatz von 44 Millionen Dollar aus nach 741 Millionen im Vorjahreszeitraum. Mit Eliquis will der US-Konzern ein lukratives Nachfolgemittel etablieren und damit dem Bayer-Hoffnungsträger