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APA ots news: 'Eco' am 19. Jänner: Risiko Ungarn - Pleite würde Österreich...

Veröffentlicht am 18.01.2012, 12:50
APA ots news: 'Eco' am 19. Jänner: Risiko Ungarn - Pleite würde Österreich hart treffen

Wien (APA-ots) - Angelika Ahrens präsentiert in 'Eco' am Donnerstag,

dem 19. Jänner 2012, um 22.30 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:

Risiko Ungarn: Pleite würde Österreich hart treffen

Wird Ungarn unser Griechenland? Unser Nachbarland steht vor der

Zahlungsunfähigkeit. Der Forint verliert massiv an Wert. Die

Budapester Börse befindet sich im Sinkflug. Schon seit Wochen ringen

EU und Währungsfonds IWF um einen Weg, wie der Puszta-Staat vor der

Pleite bewahrt werden kann. Größtes Problem dabei sind freilich die

Ungarn selbst. Die Regierung Orban setzt autoritär anmutende

Maßnahmen, die einem Bruch der EU-Vereinbarungen gleichkommen.

Direktinvestoren und Banken sind davon besonders betroffen. Vor allem

jene aus Österreich. Allein die heimischen Finanzinstitute tragen in

Ungarn mittlerweile ein Risiko von insgesamt 32 Milliarden Euro. Doch

nicht nur Erste Bank, Raiffeisengruppe, Volksbanken und Bank Austria

zittern. Die gesamte österreichische Volkswirtschaft könnte durch

einen Ausfall Ungarns leicht in Schieflage geraten. Viele heimische

Unternehmen leiden bereits unter der Situation. Und nun hat auch noch

die Ratingagentur Standard & Poor's Österreich das begehrte Triple-A

entzogen. Was bedeutet das alles letztlich für die heimische

Wirtschaft und für Ungarn, der siebtgrößter Exportmarkt ist? Ein

Bericht von Hans Hrabal und Bettina Fink.

Kein Sparwille: Wo Milliarden zu holen wären

Seit Jahr und Tag lebt die österreichische Politik über ihre

Verhältnisse, verteilt permanent mehr Geld an ihre Bürger als sie

hat. Wenn nach 40 Jahren Schuldenmachens eine Rating-Agentur die

Bonität der Republik herabstuft, reagieren die Verantwortlichen

bestürzt und beleidigt. Dabei ist ebenso seit Jahr und Tag bekannt,

was schief läuft in der Alpenrepublik: Viele soziale Maßnahmen wie

etwa die 'Hacklerpension' verschlingen Milliarden und sind noch dazu

nicht treffsicher; das Nebeneinander von Bund und Ländern führt zu

einer Mehrfach- und Überverwaltung, die ineffizient ist und nur Geld

kostet; das 'Förderwesen', die Machtbasis von Bundes- und

Landespolitikern, treibt fröhliche 'Urständ', beachtliche Summen gibt

es für Bienenzüchtervereine, fragwürdige Energieförderungen und

parteinahe 'Vorfeld-Organisationen'. Geht es jedoch nicht um das

Verteilen von Geld, sondern um die sinnvolle Verwendung desselben,

dann versagen unsere politischen Eliten. Als etwa der

Bundesrechnungshof Ende 2011 detailliert mehrere Hundert

Einsparmöglichkeiten in der Verwaltung auflistete, reagierte die

Politik nicht einmal mit einem Schulterzucken. 'Eco' geht den

vergessenen Milliarden nach, die Jahr für Jahr in einer der reichsten

Volkswirtschaften der Welt versickern, weil sich keine Partei

hinzugreifen traut, weil einfach kein Sparwille da ist. Ein Bericht

von Günther Kogler und Hans Wu.

Schiffsunglück: Ist der Kreuzfahrt-Boom gestoppt?

Größer, raffinierter, noch luxuriöser. Die Ozeanriesen kennen

anscheinend keine Grenzen. Und das Geschäft mit den Kreuzfahrten ist

das am stärksten wachsende in der gesamten Tourismusindustrie

geworden. Das gilt auch für Österreich. Im vergangenen Jahr machten

mehr als 100.000 Österreicher/innen Urlaub auf einem

Kreuzfahrtschiff. Doch das Schiffsunglück der Costa Concordia vor der

Küste der Toskana dürfte die ganze Branche in Erklärungsnot bringen -

und stellt die euphorischen Wachstumspläne in Frage. Wobei man

allerdings sagen muss: Im Vergleich zum Auto und zum Flugzeug gehören

Kreuzfahrtschiffe zu den sichersten Verkehrsmitteln. In den

vergangenen zehn Jahren starben deswegen weltweit - vor dem Unglück

vom Wochenende - sechs Menschen. Ein Bericht von Christina Kronaus.

Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als

Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der

ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) angeboten.

Rückfragehinweis:

ORF-Pressestelle

Karin Wögerer

Tel.: (01) 87878 - DW 12913

http://presse.ORF.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/248/aom

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OTS0169 2012-01-18/12:44

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