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KORREKTUR/ROUNDUP: Daimler trotz Gewinnwarnung im September mit Absatzplus

Veröffentlicht am 04.10.2012, 19:22
Aktualisiert 04.10.2012, 19:24
(Der letzte Satz der Meldung muss richtig lauten: 'Auf dem Heimatmarkt Deutschland gingen die Verkäufe von Mercedes-Benz im September unterdessen deutlich um 7,9 Prozent zurück.')

STUTTGART (dpa-AFX) - Gewinnwarnung und Sparpaket zum Trotz: Der Autobauer Daimler hat in seiner Pkw-Sparte auch im September wieder mehr Fahrzeuge abgesetzt als noch vor einem Jahr. Mit 132 606 verkauften Autos der Marken Mercedes-Benz, Smart und Maybach steigerte der Konzern den Absatz um 2,4 Prozent im Vergleich zum September 2011. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mit. Von Januar bis September lag der Absatz bei rund 1,04 Millionen Autos - ein neuer Höchstwert mit einem Plus von 4,7 Prozent.

Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte Ende September angekündigt, 2012 in der Autosparte mit einem Gewinnrückgang zu rechnen. An den Prognosen für einen Rekordabsatz halten die Stuttgarter aber nach wie vor fest. Im Juli hatte Daimler erstmals nach fast drei Jahren rückläufige Pkw-Verkäufe verzeichnet.

Der für den Vertrieb zuständige Mercedes-Manager Joachim Schmidt sagte zu den aktuellen Zahlen: 'Damit sind wir weiter auf Kurs, im Gesamtjahr einen neuen Rekordabsatz zu erzielen.' Die Kernmarke Mercedes-Benz verkaufte weltweit 123 358 Autos und steigerte somit den Absatz um 2,0 Prozent im Vergleich zum September 2011.

Gut lief es vor allem in Übersee: In den USA erzielte die Marke mit 23 156 ausgelieferten Fahrzeugen den verkaufsstärksten Monat in der Unternehmensgeschichte. In China kletterte der Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar zweistellig um 10 Prozent. Zetsche hatte noch im September erklärt, der Wettbewerb in dem Riesenreich habe sich zuletzt signifikant verschärft. Daimler fährt hier der Konkurrenz von Audi und BMW bisher hinterher.

Größer sind die Schwierigkeiten allerdings in Europa, wo es derzeit in der gesamten Autobranche kriselt. Entsprechend war das Plus in Westeuropa mit 1,6 Prozent auf 32 929 verkaufte Autos nicht allzu üppig. Zahlen zu einzelnen Ländern in Südeuropa wollte eine Sprecherin auf Anfrage nicht nennen. In Italien und Portugal habe der Konzern aber Marktanteile gewonnen, betonte sie. Auf dem Heimatmarkt Deutschland gingen die Verkäufe von Mercedes-Benz im September unterdessen deutlich um 7,9 Prozent zurück./lan/DP/he

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