BERLIN (dpa-AFX) - Der Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Wolfgang Franz, hat sich erneut dafür ausgesprochen, das Renteneintrittsalter über die bereits beschlossenen 67 Jahre hinaus anzuheben. Dies solle mit Hilfe einer Formel gesetzlich festgelegt werden, sagte er dem Nachrichtenmagazin 'Focus'. Zwei Drittel der zusätzlich gewonnenen Lebenszeit müssten die Deutschen länger im Job bleiben: 'Wenn die Lebenserwartung um 1,5 Jahre steigt, müssen wir rund ein Jahr länger arbeiten.'
Franz hatte sich angesichts der alternden Gesellschaft und des demografischen Wandels mehrfach für eine längere Lebensarbeitszeit ausgesprochen. So ging der Sachverständigenrat in der Vergangenheit davon aus, dass die weiter steigende Lebenserwartung etwa ab dem Jahr 2045 ein gesetzliches Renteneintrittsalter von 68 Jahren und im Jahr 2060 von 69 Jahren erforderlich mache. Mit Blick auf die von Koalition und Opposition diskutierten Maßnahmen gegen Altersarmut warnte Franz vor Aktionismus./sl/DP/zb
Franz hatte sich angesichts der alternden Gesellschaft und des demografischen Wandels mehrfach für eine längere Lebensarbeitszeit ausgesprochen. So ging der Sachverständigenrat in der Vergangenheit davon aus, dass die weiter steigende Lebenserwartung etwa ab dem Jahr 2045 ein gesetzliches Renteneintrittsalter von 68 Jahren und im Jahr 2060 von 69 Jahren erforderlich mache. Mit Blick auf die von Koalition und Opposition diskutierten Maßnahmen gegen Altersarmut warnte Franz vor Aktionismus./sl/DP/zb