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Forex - wöchentliche Aussichten: 23. - 27. August

Veröffentlicht am 22.08.2010, 12:39
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Investing.com – die Woche beginnend mit 23. August folgt einer Woche in welcher der amerikanische Dollar, der Yen und der Schweizer Franken durch gesteigerte Risikoaversion, welche durch Befürchtungen einer Verlangsamung der Erholung der globalen Wirtschaft hervorgerufen wurde, gestiegen sind.

Der Euro war am Ende der Woche gegenüber dem amerikanischen Dollar fast an einem 6 Wochentief, nachdem Axel Webber,Aufsichtsrat der Europäischen Zentralbank sagte, dass es „weise“ sei, wenn die EZB die Politik bezüglich unbeschränkter Liquidität des Euros bis zum Jahre 2011 unverändert ließe.

In der Zwischenzeit zeigten offizielle Daten aus den USA, dass die neuen Arbeitslosenansprüche seit November 2009 auf dem höchsten Level waren, was neue Befürchtungen aufkommen ließ, dass das Wachstum der weltweit größten Wirtschaft nachlässt.

Der amerikanische Dollar ist gegenüber dem kanadischen Gegenstück auf ein 4 Wochenhoch gekommen, nachdem offizielle Daten zeigten, dass die kanadische Preisinflation der Kernkonsumgüter im Juli unerwartet gesunken ist.

Der Yen verblieb nahe an einem 15 Jahreshoch gegenüber dem amerikanischen Dollar und es gab Spekulationen, dass die japanische Regierung eingreifen würde, um weitere Anstiege des Yen einzudämmen.

In der nächste Woche wird Ben Bernanke, Vorsitzender der US Notenbank eine Rede über die Aussichten der amerikanischen Wirtschaft halten, während offizielle Daten über den GDP, neue Arbeitslosenansprüche, Produktion und Immobilienverkäufe veröffentlicht werden.

In der Eurozone wird eine Forschungsgruppe einen Schlüsselbericht über das Geschäftsklima in Deutschland veröffentlichen. Deutschland wird wichtige Daten über die Fabrik- und Dienstleistungssektoren veröffentlichen. Deutschland wird ebenfalls Daten über die Inflation, Konsumklima und GDP veröffentlichen. Die breitere Eurozone veröffentlicht Daten über die Produktion und das Wachstum des Dienstleistungssektor.

Großbritannien wird Daten über den GDP veröffentlichen, während Japan Daten über die Inflation und die Handelsbilanz veröffentlichen wird. Kanada wird einen Schlüsselbericht über Einzelhandelsverkäufe erstellen.

Australien wird wichtige Daten über Investitionsausgaben erstellen, während Neuseeland Schlüsseldaten über die erwartete Inflation erstellen wird.

Noch bevor die nächste Woche anbricht hat Investing.com eine Liste mit diesen und weiteren wichtigen Ereignissen zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, 23. August

Die Eurozone beginnt die Woche mit der Herausgabe von Schlüsseldaten über Aktivitäten der Erzeuger in Frankreich und Deutschland. Es werden zudem Daten über Aktivitäten der Erzeuger der gesamten Eurozone sowie den Konsumentenvertrauen veröffentlicht, ein führender Indikator für Konsumausgaben.

In der Zwischenzeit wird eine Rede von Thomas Hoenig, dem Vorsitzenden der Nationalbank von Kansas erwartet.



Dienstag, 24. August

Die USA erstellt Schlüsseldaten über die Aktivitäten der Erzeuger und bestehende Immobilienverkäufe, ein führender Indikator für Gesundheit auf dem Immobilienmarkt.

Deutschland wird in der Eurozone wichtige Daten über das Bruttoinlandsprodukt erstellen. Es werden zudem Daten über die Aktivitäten der Erzeuger erstellt.

Großbritannien wird Daten über Hypothekengenehmigungen veröffentlichen. In der Zwischenzeit wird Kanada Daten über Einzelhandelsverkäufe erstellen und die Bank von Japan wird einen Bericht über die Handelsbilanz veröffentlichen.

Die Nationalbank von Neuseeland wird Schlüsseldaten über die erwartete Inflation des Landes veröffentlichen.


Mittwoch, 25. August

Die USA erstellt Daten über Aufträge langlebiger Güter, ein führender Indikator für die Produktion, sowie Daten über neue Immobilienverkäufe. Das Land wird auch einen Bericht über die Rohölbestände erstellen.

Die Ifo Forschungsgruppe wird in der Eurozone Schlüsseldaten über das Geschäftsklima in Deutschland veröffentlichen.

Kanada wird Schlüsseldaten über Unternehmensgewinne veröffentlichen, welche die Änderungen der Gesamteinnahmen der Unternehmen angibt.

Australien veröffentlicht vierteljährliche Daten über abgeschlossene Bauvorhaben, ein führender Indikator für Wachstum im Bausektor.


Donnerstag, 26. August

Die USA veröffentlicht wöchentliche Schlüsseldaten über neue Arbeitslosenansprüche, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

In der Eurozone wird Deutschland Informationen über das Konsumklima erstellen, ein führender Indikator für Konsumausgaben. Die Europäische Zentralbank wird Daten über die Geldmenge und den privaten Lohnsektor veröffentlichen.

Großbritannien wird industrielle Daten über Einzelhandelsverkäufe sowie industrielle Daten über Immobilienpreise veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Die Schweiz wird Schlüsseldaten über die Angestelltensituation erstellen und Japan wird wichtige Daten über die Inflation und Ausgaben der Haushälte, sowie Daten über die Arbeitslosigkeitsrate veröffentlichen.

Australien wird Schlüsseldaten über private Kapitalausgaben veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit. Zudem wird der Index wirtschaftlicher Indikatoren veröffentlicht, der die zukünftige Richtung der Wirtschaft voraussagen soll.


Freitag, 27. August

Ben Bernanke, der Vorsitzende der US Notenbank wird in den USA eine Rede über die Aussichten der amerikanischen Wirtschaft halten. Das Land veröffentlicht ebenfalls Schlüsseldaten über GDP, der führende Indikator für wirtschaftliches Wachstum. Am Freitag wird die USA Daten über die Stimmung der Konsumenten und der erwarteten Inflation veröffentlichen.

Großbritannien wird die Woche durch die Erstellung von Schlüsseldaten über den GDP und Daten über Geschäftsinvestitionen abschließen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

In Europa wird Deutschland Schlüsseldaten über die Inflation und Importpreise erstellen, während in der Schweiz die KOF Forschungsgruppe den Index führender Indikatoren veröffentlichen wird, der die Richtung der wirtschaftlichen Entwicklung für die nächsten 6 Monate angeben soll.



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