Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

'WiWo': Sieben weitere EnBW-Kraftwerksblöcke defizitär

Veröffentlicht am 21.07.2013, 15:05
KARLSRUHE (dpa-AFX) - Der Energieversorger EnBW denkt laut einem Bericht über weitere Kraftwerksstilllegungen nach. Die 'Wirtschaftswoche' schreibt, der drittgrößte deutsche Stromkonzern habe zusätzlich sieben Anlagen, die mit Verlust arbeiten. Dies sei eine 'unerträgliche Situation', zitierte das Blatt einen EnBW-Aufsichtsrat. Demnach soll eine mittlere dreistellige Zahl an Arbeitsplätzen gefährdet sein. Ein EnBW-Sprecher wies den Bericht am Samstag zurück. 'Es gibt keine weiteren Entscheidungen', betonte er. Klar sei aber, dass alle Standorte und Blöcke betrachtet würden. 'Das ist ein laufender Prozess.'

Auch EnBW-Aufsichtsratschef Claus Dieter Hoffmann erklärte der Nachrichtenagentur dpa auf Anfrage: 'Hinsichtlich weiterer Kraftwerksstilllegungen gibt es keinerlei Aufsichtsratsbeschlüsse.' Prinzipiell stehe jedoch außer Frage, dass die 'massive Überförderung erneuerbarer Energien zu einem dramatischen Druck auf den Strompreismarkt führt'. Dies gefährde den Bestand vieler konventioneller Anlagen in Deutschland und damit mittelfristig die Sicherheit der Versorgung. 'Ohne Zweifel ist hier die Politik gefordert, um die erneuerbaren Energien nun mit zügigen Schritten an den Markt heranzuführen', meinte Hoffmann.

Der Karlsruher Stromversorger hatte Anfang Juli bekanntgegeben, dass er an den Standorten Marbach und Walheim vier konventionelle Kraftwerksblöcke dauerhaft abschalten will. Bei der Bundesnetzagentur sei auch beantragt worden, den Karlsruher Gasblock RDK 4 vorübergehend einzumotten. Die EnBW begründete dies damit, dass wegen des Ausbaus der erneuerbaren Energien zahlreiche fossile Anlagen unter hohem wirtschaftlichem Druck stehen. Dies führe zu drastisch sinkenden Erträgen./skf/DP/she

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.