Frankfurt, 17. Mär (Reuters) - Der Euro
Die ZEW-Konjunkturerwartungen waren zuletzt vier Monate in Folge gestiegen; von minus 63 auf zuletzt minus 5,8 Zähler. Von Reuters befragte Analysten sagen nun im Schnitt eine Eintrübung voraus auf im Schnitt minus 7,4 Punkte. Aber es gab auch weiter optimistische Stimmen. "Angesichts der Erholung an den Aktienmärkten in der vergangenen Woche rechnen wir für den ZEW-Index heute mit dem fünften Anstieg in Folge", schrieben die Analysten der WestLB in einem Marktkommentar.
Am Nachmittag stehen in den USA neue Daten zum Immobilienmarkt an. Experten erwarteten neue Hinweise darauf, dass sich die Talfahrt in der Bauwirtschaft auch in den kommenden Monaten fortsetzen dürfte. Daneben steht die Statistik zur Entwicklung der US-Erzeugerpreise im Februar an. Analysten hielten unter Verweis auf relativ hohe Energiekosten einen leichten Anstieg für möglich.
Am Rentenmarkt sorgten Händlern zufolge Aussagen von
EZB-Spitzenbanker Jürgen Stark, wonach die Zinsen nicht mehr
weit gesenkt werden könnten, für Verkaufsdruck. Es gebe noch
etwas Spielraum, die Zinsen weiter zurückzunehmen, sagte Stark
dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). "Einen Schwellenwert
festzulegen, bei dem wir stoppen, macht aus heutiger Sicht
keinen Sinn. Für mich selbst ist der Schwellenwert allerdings
nicht weit von dem entfernt, was wir im Augenblick haben." Der
Bund-Future