Frankfurt, 26. Mai (Reuters) - Der Euro wird nach
Einschätzung von Händlern am Mittwoch unter Druck bleiben. Zwar
notierte die Gemeinschaftswährung im frühen Geschäft mit 1,2275
Dollar rund einen halben US-Cent über dem EZB-Referenzkurs vom
Vortag. Doch hatte er damit die Gewinne aus dem US-Handel
schon wieder vollständig abgegeben. Spekulationen auf einen
Anstieg des Diskontsatzes in den USA auf 1,0 von derzeit 0,75
Prozent sprachen Börsianern zufolge für den Dollar. Dass die Fed
dies diskutiert, ging aus dem Protokoll der letzten Zinssitzung
der Notenbank hervor [ID:nLDE64P007].
Die Analysten der Helaba sehen den Euro auch technisch in
"gefährlichem Fahrwasser": "Rutscht der Euro unter das Tief bei
1,2144, steht weiteren Kursverlusten bis zu den
Tiefs der Jahre 2005 und 2006 in der Zone von 1,1640 bis 1,1950
nichts im Wege", schreiben sie in ihrem Morgenkommentar.
(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kerstin Leitel)