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FOKUS 1-Dollar erholt sich Tiefstständen - Renten leicht im Plus

Veröffentlicht am 18.09.2009, 15:59
EUR/USD
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EUR/GBP
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* Händler sprechen von Gewinnmitnahmen beim Euro

* Aussagen des japanischen Finanzministers belasten Yen

* Pfund fällt auf Viermonatstief zum Euro

(neu: Dollarindex, Japan, Pfund Sterling)

Frankfurt, 18. Sep (Reuters) - Der Dollar hat sich zum Wochenschluss etwas von seinen jüngsten Tiefstständen erholt. Händlern zufolge strichen Investoren am Devisenmarkt Gewinne mit Euro-Anlagen ein. Der Euro fiel auf 1,4718 Dollar nach 1,4740 Dollar im späten US-Handel. Am Donnerstag hatte die Gemeinschaftswährung ein Zwölf-Monats-Hoch bei 1,4766 Dollar erreicht. "Der Euro ist aber nach wie vor im Aufwärtstrend", sagte Klaus Gölitz, Leiter des Devisen-Eigenhandels bei MM Warburg. Auf Wochensicht legte die Gemeinschaftswährung gut ein Prozent zu. Zum Wochenschluss fehlten dem Markt Händlern zufolge Impulse, da keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht wurden.

Als am Nachmittag die Aktienmärkte zulegten, erholte sich der Euro von seinem Tagestief von 1,4688 Dollar. Steigende Aktienkurse gelten als Zeichen höherer Risikobereitschaft der Anleger, die dann häufig aus dem als sicheren Hafen geltenden Dollar etwa in Euro oder Pfund Sterling umschichten.

Auch zu anderen Währungen erholte sich der Greenback. Der Dollar-Index<.DXY>, der einen Korb aus sechs wichtigen Währungen abbildet, stieg am Freitag auf bis zu 76,716 Stellen, nachdem er am Donnerstag ein Zwölfmonats-Tief von 76,01 Punkten erreicht hatte. Ein Anstieg des Index gilt als Zeichen für einen stärkeren Dollar. Der Dollar profitierte Händlern zufolge von Aussagen des neuen japanischen Finanzministers Hirohisa Fujii, wonach der Kurs des Yen den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entsprechen sollte. Der Dollar stieg daraufhin auf bis zu 97,47 Yen.

Das Pfund Sterling wurde von wieder aufkeimenden Sorgen um den Zustand des britischen Bankensystems belastet und fiel gegenüber dem Euro auf ein Viermonatstief von bis zu 90,11 Pence. Einem Zeitungsbericht zufolge will die britische Finanzaufsicht die teilverstaatlichte Großbank Lloyds nicht aus dem Rettungsprogramm der Regierung entlassen.

An den Rentenmärkten büßte der Bund-Future am Nachmittag seine Gewinne größtenteils ein, als die Aktienmärkte sich erholten. Der Bund-Future notierte zuletzt nahezu unverändert bei 120,45 Stellen. Die dem Terminkontrakt zugrundeliegende zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,368 Prozent.

Euro/Dollar-Fixings Aktuell 17.09.09

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EZB 1,4705 1,4712

EuroFX 1,4709 1,4727

Umlaufrendite in Prozent 3,04 3,07

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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