* Händler sprechen von Gewinnmitnahmen beim Euro
* Aussagen des japanischen Finanzministers belasten Yen
* Pfund fällt auf Viermonatstief zum Euro
(neu: Dollarindex, Japan, Pfund Sterling)
Frankfurt, 18. Sep (Reuters) - Der Dollar hat sich zum
Wochenschluss etwas von seinen jüngsten Tiefstständen erholt.
Händlern zufolge strichen Investoren am Devisenmarkt Gewinne mit
Euro-Anlagen ein. Der Euro
Als am Nachmittag die Aktienmärkte zulegten, erholte sich
der Euro von seinem Tagestief von 1,4688 Dollar. Steigende
Aktienkurse gelten als Zeichen höherer Risikobereitschaft der
Anleger, die dann häufig aus dem als sicheren Hafen geltenden
Dollar etwa in Euro oder Pfund Sterling
Auch zu anderen Währungen erholte sich der Greenback. Der
Dollar-Index<.DXY>, der einen Korb aus sechs wichtigen Währungen
abbildet, stieg am Freitag auf bis zu 76,716 Stellen, nachdem er
am Donnerstag ein Zwölfmonats-Tief von 76,01 Punkten erreicht
hatte. Ein Anstieg des Index gilt als Zeichen für einen
stärkeren Dollar. Der Dollar profitierte Händlern zufolge von
Aussagen des neuen japanischen Finanzministers Hirohisa Fujii,
wonach der Kurs des Yen den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
entsprechen sollte. Der Dollar stieg daraufhin auf bis zu 97,47
Yen
Das Pfund Sterling wurde von wieder aufkeimenden Sorgen um
den Zustand des britischen Bankensystems belastet und fiel
gegenüber dem Euro
An den Rentenmärkten büßte der Bund-Future am Nachmittag
seine Gewinne größtenteils ein, als die Aktienmärkte sich
erholten. Der Bund-Future notierte zuletzt nahezu unverändert
bei 120,45 Stellen. Die dem Terminkontrakt zugrundeliegende
zehnjährige Bundesanleihe
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 17.09.09
------------------------------------------------------------
EZB
EuroFX
Umlaufrendite
(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Martin Zwiebelberg)