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Aktien Frankfurt: Leichter - Schwächere US-Daten bremsen weiteren Anstieg aus

Veröffentlicht am 14.02.2012, 15:10
FRANKFURT (dpa-AFX) - Unerwartet schwache Konsumdaten aus den USA haben am Dienstag einen weiteren Anstieg des Dax ausgebremst. Nachdem der deutsche Leitindex gestützt durch positive Daten aus Deutschland und erfolgreiche Anleiheplatzierungen der Krisenstaaten Italien und Spanien zeitweise um weitere 0,74 Prozent geklettert war, drehte er bis zum Nachmittag wieder um 0,23 Prozent ins Minus auf 6.722,79 Punkte. Auch für den MDax ging es um 0,12 Prozent nach unten auf 10.277,60 Punkte. Dem TecDax blieb indes ein Zuwachs von 0,42 Prozent auf 778,61 Punkte, nachdem er bei 782 Punkten abermals den höchsten Stand seit Anfang August vergangenen Jahres markiert hatte.

In den USA sind die Einzelhandelsumsätze im Januar mit 0,4 Prozent schwächer gestiegen als erwartet. Experten hatten mit einem Anstieg um 0,8 Prozent gerechnet. Dies überschattete am Nachmittag die im Februar wieder stark aufgehellte Konjunkturzuversicht deutscher Finanzexperten. Die ZEW-Konjunkturerwartungen schafften überraschend den Sprung in die Pluszone. Für die Postbank Ausdruck dafür, dass die Rezessionsrisiken inzwischen wesentlich geringer eingeschätzt werden als noch vor wenigen Wochen. Auch aus Italien und Spanien hatte es für Anleger positive Signale gegeben, nachdem den Ländern trotz Abstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Moody's die Refinanzierung zu günstigeren Konditionen gelungen war. Insgesamt suchte der Markt bis zum Nachmittag einen klaren Trend. Ein Börsianer konstatierte aber trotz aller Unsicherheiten 'Käufe bei jeder kleinsten Schwäche', die die Aktien nach unten abgesichert hätten. Viele unterinvestierte Marktteilnehmer suchten noch den 'Sprung auf den starken Aufwärtstrend'.

DEUTSCHE BÖRSE NACH ZAHLEN GEFRAGT

Aktien der Deutschen Börse hielten nach den Zahlen vom Vorabend mit plus 2,51 Prozent die Dax-Spitze. Der Börsenbetreiber hat im Schlussquartal 2011 Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis erzielt und die Markterwartungen übertroffen. Zudem ist neben einer Steigerung der regulären Dividende auch eine Sonderdividende sowie ein neues Aktienrückkaufprogramm in der zweiten Jahreshälfte geplant, um die Aktionäre nach der gescheiterten Fusion mit NYSE Euronext bei Laune zu halten.

MAN-Papiere gehörten mit plus 0,78 Prozent ebenfalls zu den Favoriten, auch wenn der Lkw- und Motorenhersteller angesichts der teuren Lösung für das Dauersorgenkind Ferrostaal im vergangenen Jahr deutlich weniger Geld verdient hat als 2010. Im eigentlichen Geschäft steht der Konzern allerdings erheblich besser da als vor einem Jahr. Laut Analyst Michael Punzet von der DZ Bank verlief die operative Entwicklung bei MAN besser als erwartet.

THYSSENKRUPP SEHR SCHWACH

Die Papiere von ThyssenKrupp rutschten indes nach Zahlen um 3,38 Prozent an das Dax-Ende. Der Stahl- und Industriekonzern bleibt tief in den roten Zahlen und traut sich auch viereinhalb Monate nach Beginn des Geschäftsjahres keinen konkreten Ausblick zu. Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank zeigte sich angesichts des 'tendenziell negativen Quartalsberichts' nicht überrascht von Gewinnmitnahmen.

Im TecDax fielen Carl Zeiss Meditec mit einem Kurssprung um 6,80 Prozent und einem zwischenzeitlichen Rekordstand seit 2007 auf. Dem Medizintechnik-Anbieter ist dank deutlicher Zuwachsraten in Asien und Europa ein guter Start in das neue Geschäftsjahr gelungen. Zudem ist man zuversichtlich für die weiteren Monate./ag/ajx

--- Von Alexander Gibson, dpa-AFX ---

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