BERKIN (dpa-AFX - Die Bundesregierung hat einen Pressebericht über angebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble (beide CDU) in der Frage der Griechenland-Rettung dementiert. Die Kanzlerin und der Finanzminister würden bei der Frage nach mehr Stabilität für das von der Pleite bedrohte Euroland an einem Strang ziehen, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in einer Pressekonferenz.
Zuvor hatte die 'Süddeutsche Zeitung' in der Freitagausgabe über einen Dissens der beiden Spitzenpolitiker berichtet. Schäuble habe nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre kaum noch Hoffnung, dass die Griechen die vereinbarten Sparmaßnahmen umsetzen werden, schrieb das Blatt unter Berufung auf Koalitionskreise. Vor diesem Hintergrund beschäftige sich der Minister nach Angaben aus den Kreisen 'zunehmend mit dem Gedanken', ob sich die griechische Regierung nicht 'offiziell für zahlungsunfähig erklären sollte'. Merkel hält es dagegen dem Bericht zufolge für möglich, dass eine Pleite Griechenlands eine Schockwelle auslösen könnte./jkr/tw
Zuvor hatte die 'Süddeutsche Zeitung' in der Freitagausgabe über einen Dissens der beiden Spitzenpolitiker berichtet. Schäuble habe nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre kaum noch Hoffnung, dass die Griechen die vereinbarten Sparmaßnahmen umsetzen werden, schrieb das Blatt unter Berufung auf Koalitionskreise. Vor diesem Hintergrund beschäftige sich der Minister nach Angaben aus den Kreisen 'zunehmend mit dem Gedanken', ob sich die griechische Regierung nicht 'offiziell für zahlungsunfähig erklären sollte'. Merkel hält es dagegen dem Bericht zufolge für möglich, dass eine Pleite Griechenlands eine Schockwelle auslösen könnte./jkr/tw