FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Wirtschaft im Euroraum rutscht nach Überzeugung europäischer Ökonomen in eine leichte Rezession. Nach einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) erwarten die 58 Experten, dass die Wirtschaftsleistung im laufenden Jahr infolge der Staatsschuldenkrise um 0,1 Prozent schrumpfen wird, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Monatsbericht der EZB.
Damit hat der Konjunkturpessimismus deutlich zugenommen: Vor drei Monaten hatten die Fachleute noch ein Wachstum von 0,8 Prozent für die Länder der Eurozone prognostiziert. Die Ökonomen begründeten ihren trüberen Ausblick mit zusätzlichen Konsolidierungsmaßnahmen der Schuldenländer, verschärften Kreditbedingungen und der allgemein hohen Unsicherheit. Für das kommende Jahr rechnen die Experten mit einem Plus von 1,1 Prozent, nach bislang 1,6 Prozent.
EZB-Präsident Mario Draghi hatte Anfang Februar betont, die Konjunkturaussichten im Euroraum seien zwar weiter unsicher. Aber es gebe nach einem sehr schwachen vierten Quartal 2011 Anzeichen für eine 'allmähliche Stabilisierung auf niedrigem Niveau'. Im Schlussquartal 2011 war die Wirtschaft im Euroraum um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft. Im gesamten Jahr 2011 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,5 Prozent.
An der Preisfront lauern aus Sicht der befragten Ökonomen hingegen keine Risiken. Die Inflationsprognosen blieben nahezu unverändert bei 1,9 (bisher 1,8) Prozent im laufenden Jahr und bei einer Rate von 1,7 (1,8) Prozent für 2013.
Auch die Notenbank sieht derzeit keine Inflationsgefahren: So dürfte die Jahresrate in den nächsten Monaten zwar noch über der Schwelle von zwei Prozent verharren, danach aber unter diese Grenze sinken. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Zuletzt hatte die Teuerung im Januar mit 2,7 Prozent spürbar über diesem Zielwert gelegen./hqs/bgf/DP/hbr
Damit hat der Konjunkturpessimismus deutlich zugenommen: Vor drei Monaten hatten die Fachleute noch ein Wachstum von 0,8 Prozent für die Länder der Eurozone prognostiziert. Die Ökonomen begründeten ihren trüberen Ausblick mit zusätzlichen Konsolidierungsmaßnahmen der Schuldenländer, verschärften Kreditbedingungen und der allgemein hohen Unsicherheit. Für das kommende Jahr rechnen die Experten mit einem Plus von 1,1 Prozent, nach bislang 1,6 Prozent.
EZB-Präsident Mario Draghi hatte Anfang Februar betont, die Konjunkturaussichten im Euroraum seien zwar weiter unsicher. Aber es gebe nach einem sehr schwachen vierten Quartal 2011 Anzeichen für eine 'allmähliche Stabilisierung auf niedrigem Niveau'. Im Schlussquartal 2011 war die Wirtschaft im Euroraum um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal geschrumpft. Im gesamten Jahr 2011 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,5 Prozent.
An der Preisfront lauern aus Sicht der befragten Ökonomen hingegen keine Risiken. Die Inflationsprognosen blieben nahezu unverändert bei 1,9 (bisher 1,8) Prozent im laufenden Jahr und bei einer Rate von 1,7 (1,8) Prozent für 2013.
Auch die Notenbank sieht derzeit keine Inflationsgefahren: So dürfte die Jahresrate in den nächsten Monaten zwar noch über der Schwelle von zwei Prozent verharren, danach aber unter diese Grenze sinken. Die EZB strebt mittelfristig eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Zuletzt hatte die Teuerung im Januar mit 2,7 Prozent spürbar über diesem Zielwert gelegen./hqs/bgf/DP/hbr