NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag im Zuge einer freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten gestiegen. Händler sprachen von einer steigenden Risikobereitschaft der Anleger. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent wurde mit 113,39 US-Dollar gehandelt. Das waren 93 Cent mehr als zum Handelsschluss am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte unterdessen um 1,49 Dollar auf 102,80 Dollar.
An den Börsen herrschte zuletzt Kauflaune und das habe auch die Ölpreise mit nach oben gezogen, sagten Händlern. Zudem sorgten nach Einschätzung der Commerzbank die jüngsten Importdaten aus China für Auftrieb bei den Ölpreisen. Für den Dezember hatte die Zollbehörde zwar einen Rückgang der Ölimporte im Monatsvergleich gemeldet. Der November-Wert sei aber 'ausgesprochen hoch ausgefallen', hieß es bei der Commerzbank.
Die chinesischen Ölimporte seien im Gesamtjahr 2011 deutlich höher gewesen als im Jahr zuvor, hieß es bei der Commerzbank. Die Experten rechnen auch im neuen Jahr mit einer unverändert 'hohen Importdynamik' in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft. Zudem habe China die Ölimporte aus dem Iran wegen Zahlungsstreitigkeiten deutlich reduziert. 'China muss seinen Bedarf nun anderweitig abdecken, was die Preise weiter nach oben treiben könnte.'
Schließlich sorge der Atomstreit zwischen dem Iran und den westlichen Industriestaaten weiterhin für Nervosität an den Ölmärkten, sagten Händler. Das Regime in Teheran hatte zuletzt mit einer Blockade der Öltransportwege aus dem Persischen Golf gedroht.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 112,51 US-Dollar. Das waren 28 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl
An den Börsen herrschte zuletzt Kauflaune und das habe auch die Ölpreise mit nach oben gezogen, sagten Händlern. Zudem sorgten nach Einschätzung der Commerzbank die jüngsten Importdaten aus China für Auftrieb bei den Ölpreisen. Für den Dezember hatte die Zollbehörde zwar einen Rückgang der Ölimporte im Monatsvergleich gemeldet. Der November-Wert sei aber 'ausgesprochen hoch ausgefallen', hieß es bei der Commerzbank.
Die chinesischen Ölimporte seien im Gesamtjahr 2011 deutlich höher gewesen als im Jahr zuvor, hieß es bei der Commerzbank. Die Experten rechnen auch im neuen Jahr mit einer unverändert 'hohen Importdynamik' in der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft. Zudem habe China die Ölimporte aus dem Iran wegen Zahlungsstreitigkeiten deutlich reduziert. 'China muss seinen Bedarf nun anderweitig abdecken, was die Preise weiter nach oben treiben könnte.'
Schließlich sorge der Atomstreit zwischen dem Iran und den westlichen Industriestaaten weiterhin für Nervosität an den Ölmärkten, sagten Händler. Das Regime in Teheran hatte zuletzt mit einer Blockade der Öltransportwege aus dem Persischen Golf gedroht.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 112,51 US-Dollar. Das waren 28 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl