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FOKUS 3-US-Daten drücken Schweizer Börse tief ins Minus

Veröffentlicht am 02.10.2009, 17:44
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* US-Arbeitsmarktdaten und Industrieaufträge belasten Markt

* Finma bestätigt Stress-Resistenz der Banken

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 02. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag deutlich nachgegeben. Unerwartet schwache US-Arbeitsmarktdaten und -Industrieaufträge drückten die Notierungen kurz vor dem Wochenende tief ins Minus. Bereits zuvor hatten die negativen Vorgaben aus den USA die Stimmung der Anleger verdorben und Anleger zu Gewinnmitnahmen verleitet.

Der SMI<.SSMI>, der vor einer Woche bei 6237 Punkten stand, schloss um 1,7 Prozent tiefer auf 6150,17 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 1,7 Prozent auf 5308,94 Punkte.

Und auch in der kommenden Woche könnte es nach Ansicht von Händlern weiter abwärtsgehen. Bei 6230 Punkten habe der Leitindex charttechnisch wichtige Marken unterschritten und kämpfe nun mit der Unterstützung bei 6160, hiess es.

Analysten hatten seit einiger Zeit mit einer "gesunden Korrektur" des überkauften Schweizer Marktes von fünf bis zehn Prozent vom Jahreshoch bei 6400 Punkten gerechnet. "Es wird sich zeigen, ob diese dann wirklich als günstige Einstiegsgelegenheit genützt wird", sagte ein Händler.

Die grössten Einbussen erlitten die Banken. Händler verwiesen auf die Ergebnisse des EU-Stresstests. Die europäischen Grossbanken wären zwar gegen einen erneuten wirtschaftlichen Einbruch gut gewappnet, unter einem Krisenszenario würden sich die Verluste im Kreditgeschäft und an den Finanzmärkten 2009 und 2010 aber auf rund 400 Milliarden Euro summieren. Dies belastete die grösseren Banken in ganz Europa. Dass die Schweizer Aufsichtsbehörde Finma "ihren" Banken die "Stressfähigkeit" bescheinigte sorgte am späten Nachmittag noch für eine leichte Erholung der Bankaktien.

UBS grenzen den Kursrückgang auf 2,5 Prozent von zuvor vier Prozent ein. Credit Suisse verloren rund 2,2 Prozent.

Dagegen sackten die Scheine des am Vortag von der Privatbank Julius Bär abgespaltenen Vermögensverwalters GAM um sieben Prozent ab. Bär büssten vier Prozent ein. GAM-Aktien hatten sich am Vortag gut geschlagen.

Mit einem Abschlag von rund einem Prozent oder weniger hielten sich die als defensiv beurteilten Aktien von Swisscom , Roche, Novartis sowie des Versicherungskonzerns Zurich recht gut. Nestle büssten 1,6 Prozent ein.

Dagegen schwächten sich die Aktien der zyklischen Unternehmen infolge der wieder grösseren Konjunkturskepsis stärker ab. ABB verloren zwei Prozent, Adecco büssten drei Prozent ein und Richemont sackten um 2,5 Prozent ab.

Syngenta wurden um 2,8 Prozent niedriger bewertet. Eine Gewinnwarnung des israelischen Konkurrenten Mashkteshim habe den Kurs belastet.

Grössere Einbussen verbuchten vor allem kleinere Industriewerte, die zuletzt kräftig gestiegen wie Tornos , Sika, Oerlikon oder Fischer.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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