DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Das Auf und Ab in den deutschen Stahlhütten hält an. Im November sackte die Rohstahlproduktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wieder um drei Prozent auf 3,5 Millionen Tonnen ab, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Im Oktober war sie noch um drei Prozent gestiegen. Seit Jahresbeginn liegt die Gesamtproduktion mit knapp 40 Millionen Tonnen auf Vorjahresniveau. Im Gesamtjahr rechnet der Verband damit, dass wie im Vorjahr in Deutschland knapp 43 Millionen Tonnen Rohstahl erschmolzen werden. Ursprünglich hatte die Branche einen leichten Anstieg erwartet.
Mit einer Auslastung von 88 Prozent im bisherigen Jahresverlauf steht die Branche aber gut da, weltweit sind die Stahlanlagen nur zu 72 Prozent ausgelastet. Trotzdem kämpfen die Hütten hierzulande mit sinkenden Gewinnen. In den vergangenen Monaten haben insbesondere hohe Importe aus China die Preise in Europa schwer unter Druck gesetzt.