INGOLSTADT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für die Petroplus-Raffinerie in Ingolstadt gibt es nach der Insolvenz des Schweizer Mutterkonzerns womöglich einen ernsthaften Interessenten. 'Es gibt erste Interessenbekundungen. Aber es ist noch zu früh, das zu bewerten', sagte ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Michael Jaffé am Freitag der Nachrichtenagentur dpa.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg handelt es sich um die britische Klesch-Gruppe. Investor Gary Klesch sagte der Agentur, er ziehe neben Petroplus in Ingolstadt auch die Standorte Coryton in England sowie Petit-Couronne in Frankreich in Betracht. Klesch hatte im Sommer 2010 bereits die Raffinerie von Royal Dutch Shell im schleswig-holsteinischen Heide übernommen und plant dem Vernehmen nach weitere Zukäufe.
Die Petroplus Deutschland GmbH hatte am Dienstag Insolvenz angemeldet, nachdem die Petroplus Holdings AG im schweizerischen Zug zuvor das Scheitern der Verhandlungen mit den Gläubigern bekanntgegeben hatte. Es bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von knapp 1,3 Milliarden Euro./fin/DP/zb
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg handelt es sich um die britische Klesch-Gruppe. Investor Gary Klesch sagte der Agentur, er ziehe neben Petroplus in Ingolstadt auch die Standorte Coryton in England sowie Petit-Couronne in Frankreich in Betracht. Klesch hatte im Sommer 2010 bereits die Raffinerie von Royal Dutch Shell
Die Petroplus Deutschland GmbH hatte am Dienstag Insolvenz angemeldet, nachdem die Petroplus Holdings AG im schweizerischen Zug zuvor das Scheitern der Verhandlungen mit den Gläubigern bekanntgegeben hatte. Es bestehen Verbindlichkeiten in Höhe von knapp 1,3 Milliarden Euro./fin/DP/zb