TOKIO (dpa-AFX) - Der von einem massiven Bilanzskandal erschütterte japanische Kamerahersteller Olympus hat in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres rote Zahlen geschrieben. Wie der Konzern am Mittwoch bekanntgab, fiel zwischen April und September unter dem Strich ein Fehlbetrag von 32,3 Milliarden Yen (315 Mio Euro) an. Mit der Vorlage der Bilanz vermied Olympus in letzter Minute, automatisch von der Tokioter Börse verbannt zu werden.
Eine Prognose für das bis 31. März 2012 laufende Gesamtjahr gab der Konzern nicht ab. Zuvor hatte Olympus Korrekturen in den Bilanzen der vergangenen fünf Jahre vorgenommen. Der Konzern hatte Verluste von 134,8 Milliarden Yen (1,3 Mrd Euro) verschleiert. Die Fehlbeträge aus Anlagegeschäften in den 90er Jahren waren mit überhöhten Zahlungen bei Übernahmen vertuscht worden, statt sie in der Bilanz zu verbuchen./ln/DP/kja
Eine Prognose für das bis 31. März 2012 laufende Gesamtjahr gab der Konzern nicht ab. Zuvor hatte Olympus Korrekturen in den Bilanzen der vergangenen fünf Jahre vorgenommen. Der Konzern hatte Verluste von 134,8 Milliarden Yen (1,3 Mrd Euro) verschleiert. Die Fehlbeträge aus Anlagegeschäften in den 90er Jahren waren mit überhöhten Zahlungen bei Übernahmen vertuscht worden, statt sie in der Bilanz zu verbuchen./ln/DP/kja