Investing.com - Am Freitag handelt das Pfund gegenüber dem Dollar weitgehend unverändert. Die geldpolitische Entscheidung der Bank of England am Donnerstag drückt weiterhin auf die Nachfrage. Die Anleger halten sich gegenüber dem Greenback zurück und warten auf im Laufe des Tages bevorstehende Wirtschaftdaten aus den USA.
GBP/USD erreichte im europäischen Morgenhandel 1,5132, ein Sitzungstief. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,5153.
Cable fand Unterstützung bei 1,5075 am 4. Dezember und stieß am 17. November bei 1,5240 auf Widerstand.
Der Sterling hing am Donnerstag durch. Ein dovishes Sitzungsprotokoll der Bank of England deutete darauf hin, dass die Zinssätze voraussichtlich für längere Zeit unten bleiben werden.
Der Geldpolitische Ausschuss stimmte mit acht zu eins für eine Beibehaltung der Raten bei 0,5 Prozent. Ian McCafferty, eines der externen Mitglieder des neunköpfigen MPC, stimmte für eine Anhebung der Zinsen auf 0,75 Prozent.
Marktteilnehmer warten nun auf US-Berichte zu Einzelhandelsumsätzen, Verbraucherpreisen und Konsumstimmung, die im Laufe des Tages veröffentlicht werden sollen. Man hofft auf Hinweise auf die Konjunkturstärke des Landes.
Die Dollar-Nachfrage wird weiterhin durch Hoffnungen, dass die Federal Reserve bei ihrer Sitzung am 15. und 16. Dezember zum ersten Mal seit 2006 ihre Leitzinsen anheben wird, unterstützt.
Eine Anhebung der Zinssätze würde dem Greenback Auftrieb verleihen, da es die Währung als Renditeanlage attraktiver machen würde.
Gegenüber dem Euro rutscht die britische Währung leicht ab, EUR/GBP steigt um 0,32% auf 0,7240.