AKTIE IM FOKUS: Solarwerte vorbörslich schwach - Phoenix Solar senkt Prognose
FRANKFURT (dpa-AFX) - Phoenix Solar hat seine Jahresprognose kassiert und damit am Mittwoch vorböslich den gesamten Sektor belastet. Bis eine Viertelstunde vor Handelsbeginn brachen Phoenix-Aktien bei Lang & Schwarz um 23 Prozent ein auf 6,15 (Xetra-Schluss: 7,987) Euro. Q-Cells weiteten ihren jüngsten Rücksetzer im TecDax um 4,63 Prozent auf 0,53 (0,56) Euro aus und Solarworld sanken um 3,77 Prozent auf 3,06 (3,18) Euro aus. Der Gesamtmarkt wird derweil nur leicht im Minus erwartet.
Phoenix Solar hat sie eigene Prognose deutlich gesenkt: Erwartet wird nun ein Umsatz zwischen 350 und 400 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 42 bis minus 49 Millionen Euro. Bisher hatte das Unternehmen nur mit einem leichten Umsatzrückgang gerechnet (Umsatz 2010: 635,7 Mio. Euro), ohne eine konkrete EBIT-Prognose abzugeben. Dominierende Ursache für die sich abzeichnenden hohen Verluste seien Lagerbestandsabwertungen aufgrund eines ungebrochenen Preisverfalls bei Solarmodulen, hieß es. 'Das sind enttäuschende Nachrichten für alle, die auf eine Jahresendrally im Solarbereich gehofft haben', sagte ein Börsianer. Der Preisdruck halte an und hohe Lagerbestände verursachten zusätzliche Kosten.
Ein weiterer negativer Impuls gehe für den Sektor von Power One aus, die ebenfalls eine Gewinnwarnung ausgesprochen hätten, ergänzte ein Händler. Das dürfte vor allem den zuletzt stark bewegten Papieren von SMA Solar einen neuerlichen Dämpfer versetzen. Power-One-Aktien sackten nachbörslich um mehr als sieben Prozent ab und machten damit einen großen Teil ihrer jüngsten Erholung wieder zunichte. Bei gut vier Dollar war das Papier zu Monatsbeginn auf ein anderthalb-Jahrestief gefallen./ag/fat/rum
FRANKFURT (dpa-AFX) - Phoenix Solar
Phoenix Solar hat sie eigene Prognose deutlich gesenkt: Erwartet wird nun ein Umsatz zwischen 350 und 400 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 42 bis minus 49 Millionen Euro. Bisher hatte das Unternehmen nur mit einem leichten Umsatzrückgang gerechnet (Umsatz 2010: 635,7 Mio. Euro), ohne eine konkrete EBIT-Prognose abzugeben. Dominierende Ursache für die sich abzeichnenden hohen Verluste seien Lagerbestandsabwertungen aufgrund eines ungebrochenen Preisverfalls bei Solarmodulen, hieß es. 'Das sind enttäuschende Nachrichten für alle, die auf eine Jahresendrally im Solarbereich gehofft haben', sagte ein Börsianer. Der Preisdruck halte an und hohe Lagerbestände verursachten zusätzliche Kosten.
Ein weiterer negativer Impuls gehe für den Sektor von Power One