BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi fordert für rund 83.000 tariflich Beschäftigte der Deutschen Telekom 6,5 Prozent mehr Geld. Das hat die Große Tarifkommission in einer Sitzung am Dienstag beschlossen, wie Verdi in Berlin mitteilte. Die Forderung bezieht sich auf eine Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Der gültige Tarifvertrag läuft noch bis Ende Januar.
Die Gewerkschaft reagiere damit selbstbewusst 'auf die Provokation der Deutschen Telekom, die ihren Beschäftigten eine Nullrunde verordnen will', sagte Verdi-Vorstandsmitglied Lothar Schröder. Die Mitarbeiter hätten 'mit ihrer Arbeit maßgeblich den Erfolg der Telekom erwirtschaftet' und deshalb einen Anspruch auf eine faire Erhöhung ihrer Einkommen.
Verdi erhob seine Forderung für die Beschäftigten der Mutter, ihrer Servicegesellschaften und der Netzwerksparte T-Systems. Für die etwa 8.000 Lehrlinge verlangt die Gewerkschaft 70 Euro monatlich mehr. Ferner sollen schlechter bezahlte Ausbildungsberufe auf ein höheres Bezahlungsniveau angehoben werden. Verdi strebt außerdem an, den tarifvertraglichen Schutz vor Entlassung bei den T-Systems-Gesellschaften zu verlängern./brd/DP/jha/
Die Gewerkschaft reagiere damit selbstbewusst 'auf die Provokation der Deutschen Telekom
Verdi erhob seine Forderung für die Beschäftigten der Mutter, ihrer Servicegesellschaften und der Netzwerksparte T-Systems. Für die etwa 8.000 Lehrlinge verlangt die Gewerkschaft 70 Euro monatlich mehr. Ferner sollen schlechter bezahlte Ausbildungsberufe auf ein höheres Bezahlungsniveau angehoben werden. Verdi strebt außerdem an, den tarifvertraglichen Schutz vor Entlassung bei den T-Systems-Gesellschaften zu verlängern./brd/DP/jha/