ZÜRICH (dpa-AFX) - Der deutsche Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer zieht sich bei Swiss Life zurück. Er trete mit sofortiger Wirkung aus dem Verwaltungsrat des schweizerischen Lebensversicherers zurück und reduziere sein Aktienpaket von 5,05 auf unter 3 Prozent, teilte die Gesellschaft am Mittwochabend mit.
Maschmeyer werde 700.000 Aktien verkaufen, sagte ein Swiss Life-Sprecher der schweizerischen dpa-AFX-Partneragentur AWP. Die Transaktion sei noch nicht vollzogen worden. Die Anteile würden nicht über den Markt verkauft. Zuletzt hielt Maschmeyer offiziellen Angaben zufolge 1,62 Millionen Swiss Life-Anteile, womit seine Beteiligung nach Vollzug der Transaktion auf rund 2,9 Prozent sinken dürfte.
Der Gründer des Finanzvertriebs AWD, den er 2008 an Swiss Life verkauft hatte, sagte zur Begründung: 'Ich möchte mit diesem Entschluss den unberechtigten Angriffen auf meine Person und auf AWD den Boden entziehen.' Und weiter: 'Mit der Mandatsniederlegung und dem Anteilsverkauf sind die falschen Unterstellungen, ich würde operativen Einfluss auf den AWD nehmen, absolut gegenstandslos.'
Zugleich sei er davon überzeugt, mit diesen Schritten zu einer Versachlichung in der öffentlichen Darstellung beizutragen und den Fokus 'wieder ungetrübt auf die Stärken des AWD zu lenken.' Denn das 'Best-Select-Modell' des AWD und die Zukunftsaussichten der Swiss Life-Gruppe seien 'exzellent'.
Der ehemalige AWD-Besitzer war in den vergangenen Woche wegen behaupteter Betrugsfälle bei AWD ins Gerede gekommen. So hatte der österreichische Verein für Konsumenteninformation (VKI) Maschmeyer und 19 AWD-Manager bereits im April dem Magazin 'Stern' zufolge wegen gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt. Der VKI wirft dem AWD demnach vor, tausenden Kunden in Österreich gezielt und systematisch riskante Anlagen mit falschen Versprechungen verkauft zu haben, um selbst hohe Provisionen einzustreichen./ra/AWP/he
Maschmeyer werde 700.000 Aktien verkaufen, sagte ein Swiss Life-Sprecher der schweizerischen dpa-AFX-Partneragentur AWP. Die Transaktion sei noch nicht vollzogen worden. Die Anteile würden nicht über den Markt verkauft. Zuletzt hielt Maschmeyer offiziellen Angaben zufolge 1,62 Millionen Swiss Life-Anteile, womit seine Beteiligung nach Vollzug der Transaktion auf rund 2,9 Prozent sinken dürfte.
Der Gründer des Finanzvertriebs AWD, den er 2008 an Swiss Life verkauft hatte, sagte zur Begründung: 'Ich möchte mit diesem Entschluss den unberechtigten Angriffen auf meine Person und auf AWD den Boden entziehen.' Und weiter: 'Mit der Mandatsniederlegung und dem Anteilsverkauf sind die falschen Unterstellungen, ich würde operativen Einfluss auf den AWD nehmen, absolut gegenstandslos.'
Zugleich sei er davon überzeugt, mit diesen Schritten zu einer Versachlichung in der öffentlichen Darstellung beizutragen und den Fokus 'wieder ungetrübt auf die Stärken des AWD zu lenken.' Denn das 'Best-Select-Modell' des AWD und die Zukunftsaussichten der Swiss Life-Gruppe seien 'exzellent'.
Der ehemalige AWD-Besitzer war in den vergangenen Woche wegen behaupteter Betrugsfälle bei AWD ins Gerede gekommen. So hatte der österreichische Verein für Konsumenteninformation (VKI) Maschmeyer und 19 AWD-Manager bereits im April dem Magazin 'Stern' zufolge wegen gewerbsmäßigen Betrugs angezeigt. Der VKI wirft dem AWD demnach vor, tausenden Kunden in Österreich gezielt und systematisch riskante Anlagen mit falschen Versprechungen verkauft zu haben, um selbst hohe Provisionen einzustreichen./ra/AWP/he