Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-Konjunkturdaten aus China heben US-Börsen ins Plus

Veröffentlicht am 11.11.2009, 22:17
Aktualisiert 11.11.2009, 22:20

* Rückkehr Chinas zu Wachstumsraten der Boomphase

* Fed-Vertreter signalisieren weiter niedrige Zinsen

* Pessimistischer Ausblick von Macy's drückt Aktie

* Anleihenmarkt wegen Feiertags geschlossen

(neu: Toll Brothers, Schlusskurse, Umsätze)

New York, 11. Nov (Reuters) - Überraschend starke Konjunkturdaten aus China haben die US-Börsen am Mittwoch auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr gehoben. Die Rückkehr der Volksrepublik zu Wachstumsraten aus der Boomphase und Aussagen von Vertretern der US-Notenbank Fed, die noch länger niedrige Zinsen signalisiert hatten, weckten die Risikobereitschaft der Investoren.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher bei 10.291 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 10.246 und 10.341 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte 0,5 Prozent auf 1098 Zähler. Beide Indizes schlossen auf dem höchsten Stand seit 13 Monaten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,7 Prozent auf 2166 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> ein Prozent höher bei 5668 Punkten aus dem Handel.

"Die Nachrichten aus China heben die Stimmung hinsichtlich der weltweiten Wirtschaft", sagte Peter Cardillo von Avalon Partners. Die chinesische Industrie hatte ihre Produktion so stark gesteigert wie seit März 2008 nicht mehr, bevor die Finanzkrise den Welthandel in die Knie gezwungen hatte.

Doch auch Unternehmensnachrichten sorgten für Aufsehen. Die Aktien des auf Luxushäuser spezialisierten Baukonzerns Toll Brothers gingen um 16,5 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen eine Umsatzsteigerung weit über den Erwartungen bekanntgegeben hatte. Die Anteilsscheine des weltgrößten Paketdienstes UPS stiegen um 2,2 Prozent. Konzernchef Scott Davis sagte der Nachrichtenagentur Reuters, er gehe für 2010 von mehr Aufträgen aus.

Die Papiere der Kaufhauskette Macy's gaben indes um acht Prozent nach, obwohl das Unternehmen im Sommer weniger Verlust angehäuft hatte als erwartet. Experten verwiesen jedoch auf einen gemischten Ausblick auf das Jahresende.

Der Chef des Versicherungskonzerns AIG kündigte einem Zeitungsbericht zufolge vor dem Führungsgremium des Unternehmens an zurückzutreten. Robert Benmosche sei unzufrieden über die Vorgaben, die der Konzern von staatlichen Aufsehern erhalte, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen. Die AIG-Aktien verloren 2,2 Prozent, nachdem sie am Vortag noch kräftig zugelegt hatten.

Die Anteilsscheine von Motorola sanken um rund ein Prozent. Der Handy-Hersteller erwägt Kreisen zufolge den Verkauf seiner Sparte für Digitalempfänger und Netzwerkausrüstung für etwa 4,5 Milliarden Dollar.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,04 Milliarden Aktien den Besitzer. 1872 Werte legten zu, 1128 gaben nach und 98 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,84 Milliarden Aktien 1672 im Plus, 1006 im Minus und 112 unverändert.

Wegen des Veteranentags blieben der Anleihenmarkt und Regierungseinrichtungen in den USA am Mittwoch geschlossen.

(Reporterin: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Rüttger)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.