* Rückkehr Chinas zu Wachstumsraten der Boomphase
* Fed-Vertreter signalisieren weiter niedrige Zinsen
* Pessimistischer Ausblick von Macy's drückt Aktie
* Anleihenmarkt wegen Feiertags geschlossen
(neu: Toll Brothers, Schlusskurse, Umsätze)
New York, 11. Nov (Reuters) - Überraschend starke Konjunkturdaten aus China haben die US-Börsen am Mittwoch auf den höchsten Stand seit mehr als einem Jahr gehoben. Die Rückkehr der Volksrepublik zu Wachstumsraten aus der Boomphase und Aussagen von Vertretern der US-Notenbank Fed, die noch länger niedrige Zinsen signalisiert hatten, weckten die Risikobereitschaft der Investoren.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 0,4 Prozent höher bei 10.291 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 10.246 und 10.341 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte 0,5 Prozent auf 1098 Zähler. Beide Indizes schlossen auf dem höchsten Stand seit 13 Monaten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,7 Prozent auf 2166 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> ein Prozent höher bei 5668 Punkten aus dem Handel.
"Die Nachrichten aus China heben die Stimmung hinsichtlich der weltweiten Wirtschaft", sagte Peter Cardillo von Avalon Partners. Die chinesische Industrie hatte ihre Produktion so stark gesteigert wie seit März 2008 nicht mehr, bevor die Finanzkrise den Welthandel in die Knie gezwungen hatte.
Doch auch Unternehmensnachrichten sorgten für Aufsehen. Die
Aktien des auf Luxushäuser spezialisierten Baukonzerns Toll
Brothers
Die Papiere der Kaufhauskette Macy's
Der Chef des Versicherungskonzerns AIG
Die Anteilsscheine von Motorola
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,04 Milliarden Aktien den Besitzer. 1872 Werte legten zu, 1128 gaben nach und 98 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1,84 Milliarden Aktien 1672 im Plus, 1006 im Minus und 112 unverändert.
Wegen des Veteranentags blieben der Anleihenmarkt und Regierungseinrichtungen in den USA am Mittwoch geschlossen.
(Reporterin: Caroline Valetkevitch; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Rüttger)