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FOKUS 1-Banken- und Energiewerte reißen Wall Street in die Tiefe

Veröffentlicht am 20.01.2009, 18:05
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New York, 20. Jan (Reuters) - Die Wall Street hat sich am Tag der Amtseinführung Barack Obamas als neuer US-Präsident sehr schwach präsentiert. Händler begründeten die heftigen Kursverluste vor allem mit Verkäufen von Finanztiteln, nachdem am Montag die Royal Bank of Scotland (RBS) den größten Verlust eines Unternehmens in der britischen Wirtschaftsgeschichte bekanntgegeben und die Sorgen um den Zustand des Welt-Finanzbranche verstärkt hatte. Zudem gab es am Dienstag Befürchtungen, dass es in der Berichtssaison der Konzerne zahlreiche böse Überraschungen geben wird.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum Mittag 1,6 Prozent auf 8151 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> fiel um 2,3 Prozent auf 830 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 2,8 Prozent auf 1487 Punkte nach. Der Deutsche Aktienindex (Dax)<.GDAXI> schloss in Frankfurt 1,8 Prozent tiefer bei 4239 Punkten.

Die Börsianer erwarten zwar von Obama, dass er die Wirtschaft durch ein umfangreiches Hilfspaket später wieder in Schwung bringt. "So glücklich wir über den Regierungswechsel sind (...), so realistisch schauen wir leider auf die Quartalszahlen der US-Konzerne", sagte Arthur Hogan von Jefferies & Co. Es werde aber keine attraktive Berichtssaison geben. Nach den Verlusten der britischen RBS gaben auch US-Bankentitel deutlich nach. Die Papiere der Bank of America rauschten um über 19 Prozent in den Keller, Citigroup-Aktien büßten mehr als neun Prozent ein.

Die Aktien des Finanzdienstleisters State Street Corp verloren fast die Hälfte ihres Wertes, nachdem der Konzern unerwartet hohe Verluste im Wertpapiergeschäft und im Investment- Portfolio bekanntgegeben hatte.

Die Aktien des Pharmakonzerns Johnson & Johnson verteuerten sich gegen den allgemeinen Marktrend um 0,9 Prozent. Das Unternehmen hatte zuvor bekanntgegeben, im vierten Quartal trotz eines Umsatzrückgangs von fünf Prozent einen höheren Gewinn verbucht zu haben.

Energiekonzerne gerieten erneut unter Druck. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl fiel am Dienstag unter die Marke von 35 Dollar, nachdem Russland und die Ukraine die Gaslieferungen nach Europa wieder aufgenommen hatten. Die Anteilsscheine von Chevron verbilligten sich um 1,8 Prozent.

(Reporterin: Leah Schnurr; bearbeitet von Birgit Mittwollen; redigiert von Andreas Kröner)

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