* Konjunkturdaten enttäuschen
* Herabstufung griechischer Banken belastet
* Energiewerte stützen Markt
(neu: Boeing-Aktie, Chevron-Gerichtsurteil)
New York, 31. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben nach
enttäuschenden Arbeitsmarkt- und Erzeugerdaten am Mittwoch
uneinheitlich tendiert. Laut einer Umfrage der privaten
Arbeitsagentur ADP deutet sich zu Frühlingsbeginn keine
Trendwende am US-Arbeitsmarkt an. Volkswirte werteten die Studie
als schlechtes Vorzeichen für den staatlichen
Arbeitsmarktbericht am Freitag. Die Stimmung der Anleger drückte
zudem ein unerwartet schwacher Einkaufsmanagerindex der Region
Chicago und die Herabstufung fünf griechischer Banken durch die
Rating-Agentur Moody's. Für etwas Unterstützung sorgten dagegen
Kursgewinne bei Energiewerten. Diese profitierten von einem
Anstieg des Ölpreises
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verlor bis zum Nachmittag in New York 0,2 Prozent auf 10.888 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> tendierte nahezu unverändert bei 1172 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,1 Prozent auf 2411 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,2 Prozent höher bei 6153 Punkten.
Nach ADP-Angaben sank die Zahl der Jobs in der
Privatwirtschaft im März überraschend um 23.000. Von Reuters
befragte Analysten hatten dagegen mit 40.000 neuen Stellen
gerechnet
Arthur Hogan von Jefferies & Co schloss aber nicht aus, dass ein überraschend guter Arbeitsmarktbericht der Regierung an der Börse die Furcht vor einer Zinserhöhung anfeuern könnte: "Wenn die Zahlen zu gut sind, könnte dies die Fed zum Handeln bewegen." Da der Handel in den USA am Karfreitag ruht, können die US-Börsen erst am Montag auf den Arbeitsmarktbericht reagieren.
Unter den Einzelwerten legten Honeywell
Zu den Gewinnern zählte auch die Aktie des Energiekonzerns
Chevron
Dagegen rutschten die Aktien des Rüstungs-Dienstleisters
SAIC
(Reporter: Angela Moon; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Christian Götz)