NEW YORK (dpa-AFX) - Einen Tag vor den Präsidentschafts- und Kongresswahlen hat sich der Dow Jones Industrial am Montag kaum von der Stelle bewegt. Die Anleger seien verständlicherweise risikoscheu, zumal sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem amtierenden Präsidenten Barack Obama und dem Herausforderer Mitt Romney herauskristallisiere, sagte Marktanalyst James Hughes vom Broker Alpari. Zudem drückten Börsianern zufolge enttäuschende Konjunkturdaten etwas auf die Stimmung. In den Vereinigten Staaten hatte sich die Stimmung der Dienstleister im Oktober etwas stärker als erwartet eingetrübt.
Der Dow präsentierte sich mit einem Minus von 0,11 Prozent auf 13.079,14 Punkte kaum verändert. Der marktbreite S&P 500-Index fiel um 0,08 Prozent auf 1.413,13 Punkte. Die Indizes der Technologiebörse Nasdaq hingegen legten etwas zu und profitierten damit von Kursgewinnen bei den Aktien von Apple: Der Composite Index etwa stieg um 0,21 Prozent auf 2.988,31 Punkte. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,16 Prozent auf 2.660,50 Punkte nach oben.
Nach 17 Monaten Wahlkampf-Marathon geht US-Präsident Barack Obama mit hauchdünnem Vorsprung in den Tag der Entscheidung. Die Präsidentenwahl am 6. November ist eine der spannendsten in der Geschichte der USA. Obama und sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney kämpfen bis zum Schluss um unentschiedene Wähler in den ausschlaggebenden Bundesstaaten.
Für Apple gab es positive Nachrichten: Der Boom mit Tablet-Computern reißt nicht ab, wie die Marktforscher vom Institut IDC mitteilten. Im dritten Quartal habe der Markt weltweit um 49,5 Prozent im Jahresvergleich zugelegt. Im Vergleich zum zweiten Quartal wurden demnach 6,7 Prozent mehr Geräte abgesetzt. Auf den Tablet-Pionier und iPad-Hersteller kommt dabei ein Marktanteil von 50,4 Prozent. Zudem hatte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr sein Steuerspar-System weiter perfektioniert: Auf den außerhalb der USA verbuchten Gewinn von 36,8 Milliarden Dollar wurden nur 1,9 Prozent Steuern fällig. Die Apple-Titel stiegen um 0,66 Prozent auf 580,49 US-Dollar.
Erneut zogen auch die Facebook-Papiere Aufmerksamkeit auf sich. Führende Manager hatten nach Ablauf von Haltefristen Teile ihrer Aktienpakete zu Geld gemacht. Unter ihnen befindet sich auch die Nummer zwei des Sozialen Netzwerks, Sheryl Sandberg. Für die Papiere ging es um 0,24 Prozent nach unten.
Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway indes hatte im dritten Quartal den Gewinn um kräftige 72 Prozent hochgeschraubt, nachdem Spekulationsgeschäfte, aber auch die Eisenbahngesellschaft Burlington Northern Santa Fe und andere Tochtergesellschaften mehr Geld abgeworfen hatten. Was indes weniger Geld als im Vorjahreszeitraum einbrachte, war Berkshires großer Versicherungszweig, wozu Rückversicherungen und der in den USA sehr bekannte Autoversicherer Geico gehören. Die Aktien von Berkshire Hathaway sanken um 0,36 Prozent./la/he
Der Dow
Nach 17 Monaten Wahlkampf-Marathon geht US-Präsident Barack Obama mit hauchdünnem Vorsprung in den Tag der Entscheidung. Die Präsidentenwahl am 6. November ist eine der spannendsten in der Geschichte der USA. Obama und sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney kämpfen bis zum Schluss um unentschiedene Wähler in den ausschlaggebenden Bundesstaaten.
Für Apple
Erneut zogen auch die Facebook-Papiere
Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway