FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie von Stada ist am Montag nach einem Teilrücktritt beim Kauf der Grünenthal-Marken mit deutlichen Kursgewinnen in das neue Jahr gestartet. Als einer der Favoriten im MDax verteuerte sich das Papier des Bad Vilbeler Arzneimittelherstellers am Vormittag um 2,05 Prozent auf 19,645 Euro. Der MDax legte zugleich um 0,81 Prozent auf 8.970,20 Punkte zu.
Stada wird das Markenprodukt-Portfolio von Grünenthal für die zur EU gehörigen Märkte Mitteleuropas nicht übernehmen. Dieser Weg wurde gewählt, nachdem die zuständigen Kartellbehörden der Transaktion bis Jahresablauf nicht zugestimmt hatten. Der Kaufpreis für den Rest einschließlich der Vertriebsstrukturen für Osteuropa sowie den Nahen Osten reduziert sich dadurch von etwa 360 Millionen Euro auf 152 Millionen Euro. Händler werteten die Nachrichten allerdings insgesamt eher neutral.
'Aus unserer Sicht sollten sich die Auswirkungen der Änderungen in Grenzen halten', schreibt auch Analyst Karl-Heinz Scheunemann von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in seinem Kommentar. Die Erwartungen dürften sich mit der Verkleinerung des Portfolios weiter reduzieren. Scheunemann bleibt bei seinem Votum 'Kaufen' mit dem Ziel von 26,00 Euro.
Commerzbank-Analyst Volker Braun hält den Schritt des Generikaherstellers hingegen für vorsichtiger als nötig. Immerhin habe Stada nach dem Ausbleiben der Zustimmung der polnischen Kartellbehörde nicht nur die Rechte für den polnischen Markt aufgegeben. Der Experte sieht einen negativen Effekt auf das operative Ergebnis von 5 Prozent.Braun ließ seine Empfehlung aber in einem Kommentar am Morgen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 23,00 Euro./fat/ck
Stada wird das Markenprodukt-Portfolio von Grünenthal für die zur EU gehörigen Märkte Mitteleuropas nicht übernehmen. Dieser Weg wurde gewählt, nachdem die zuständigen Kartellbehörden der Transaktion bis Jahresablauf nicht zugestimmt hatten. Der Kaufpreis für den Rest einschließlich der Vertriebsstrukturen für Osteuropa sowie den Nahen Osten reduziert sich dadurch von etwa 360 Millionen Euro auf 152 Millionen Euro. Händler werteten die Nachrichten allerdings insgesamt eher neutral.
'Aus unserer Sicht sollten sich die Auswirkungen der Änderungen in Grenzen halten', schreibt auch Analyst Karl-Heinz Scheunemann von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in seinem Kommentar. Die Erwartungen dürften sich mit der Verkleinerung des Portfolios weiter reduzieren. Scheunemann bleibt bei seinem Votum 'Kaufen' mit dem Ziel von 26,00 Euro.
Commerzbank-Analyst Volker Braun hält den Schritt des Generikaherstellers hingegen für vorsichtiger als nötig. Immerhin habe Stada nach dem Ausbleiben der Zustimmung der polnischen Kartellbehörde nicht nur die Rechte für den polnischen Markt aufgegeben. Der Experte sieht einen negativen Effekt auf das operative Ergebnis von 5 Prozent.Braun ließ seine Empfehlung aber in einem Kommentar am Morgen auf 'Buy' mit einem Kursziel von 23,00 Euro./fat/ck