(In der Meldung vom 23.2.2012 von 19.51 Uhr wurde im dritten Absatz der 2. Satz geändert. Die 'Financial Times Deutschland' hat klargestellt, dass die zuvor genannte Person nicht für den Trianon-Kauf zuständig war.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Schlechte Nachrichten für Morgan Stanleys Immobilienfondsanleger: Nach mühsamer Suche hat die US-Bank laut einem Pressebericht einen Käufer für das Frankfurter Hochhaus Trianon gefunden. Nach Informationen der 'Financial Times Deutschland' (Freitagsausgabe) sollen die knapp 57 Prozent an dem Gebäude, die dem Morgan-Stanley-Fonds P2 Value gehören, an die Deutschland-Tochter des US-Fonds Madison gehen. Sowohl Morgan Stanley als auch Madison Real Estate lehnten der Zeitung zufolge einen Kommentar ab.
Für P2-Value-Anleger zeichnet sich dem Bericht zufolge schon länger ein Desaster ab: Vor seiner Schließung Ende 2008 war ein Anteil noch 52 Euro wert gewesen, Mitte Februar 2012 waren es nur noch 20,98 Euro. Beim Trianon müsse Morgan Stanley wohl auch noch Zugeständnisse machen: 'Der Fonds ist in einer schlechten Verhandlungsposition, weil er die Immobilie verkaufen muss', sagt Maik Rissel, Leiter Immobilien bei Marcard Stein. Hinzu komme, dass das Gebäude nicht voll vermietet sei und wegen Brandschutzauflagen renoviert werden müsse.
Die US-Investmentbank war für ihren 2006 aufgelegten offenen Immobilienfonds, der nunmehr aufgelöst wird, auf große Einkaufstour gegangen. Morgan Stanley hatte sehr hohe Preise für Immobilien gezahlt - die Beteiligung am Frankfurter Trianon ging mit einen Verkehrswert von 357,4 Millionen Euro in den Fonds ein, wurde zwischenzeitlich aber kräftig abgewertet. Branchenkreisen zufolge soll die Beteiligung jetzt für deutlich weniger über den Tisch gehen, schreibt die Zeitung./tw/stk
FRANKFURT (dpa-AFX) - Schlechte Nachrichten für Morgan Stanleys Immobilienfondsanleger: Nach mühsamer Suche hat die US-Bank laut einem Pressebericht einen Käufer für das Frankfurter Hochhaus Trianon gefunden. Nach Informationen der 'Financial Times Deutschland' (Freitagsausgabe) sollen die knapp 57 Prozent an dem Gebäude, die dem Morgan-Stanley-Fonds P2 Value gehören, an die Deutschland-Tochter des US-Fonds Madison gehen. Sowohl Morgan Stanley
Für P2-Value-Anleger zeichnet sich dem Bericht zufolge schon länger ein Desaster ab: Vor seiner Schließung Ende 2008 war ein Anteil noch 52 Euro wert gewesen, Mitte Februar 2012 waren es nur noch 20,98 Euro. Beim Trianon müsse Morgan Stanley wohl auch noch Zugeständnisse machen: 'Der Fonds ist in einer schlechten Verhandlungsposition, weil er die Immobilie verkaufen muss', sagt Maik Rissel, Leiter Immobilien bei Marcard Stein. Hinzu komme, dass das Gebäude nicht voll vermietet sei und wegen Brandschutzauflagen renoviert werden müsse.
Die US-Investmentbank war für ihren 2006 aufgelegten offenen Immobilienfonds, der nunmehr aufgelöst wird, auf große Einkaufstour gegangen. Morgan Stanley hatte sehr hohe Preise für Immobilien gezahlt - die Beteiligung am Frankfurter Trianon ging mit einen Verkehrswert von 357,4 Millionen Euro in den Fonds ein, wurde zwischenzeitlich aber kräftig abgewertet. Branchenkreisen zufolge soll die Beteiligung jetzt für deutlich weniger über den Tisch gehen, schreibt die Zeitung./tw/stk