STUTTGART (dpa-AFX) - Bei dem süddeutschen Kaufhausunternehmen Breuninger kommt es zu einem Führungswechsel. Willem van Agtmael, der seit 1980 an der Firmenspitze steht, geht in den Ruhestand. Dies berichtet die 'Stuttgarter Zeitung' (Samstag). 'Ich habe damals einen Vertrag auf den September 2012 hin gemacht, weil ich gesagt habe, mit 65 Jahren möchte ich mich anderen Dingen widmen. So sieht mein Vertrag aus, und ich werde den Vertrag erfüllen', wurde van Agtmael zitiert. Neuer Vorsitzender der Unternehmensleitung wird Willy Oergel, der bisher schon der Leitung angehört und seit 28 Jahren im Unternehmen tätig ist.
Im Zuge des Führungswechsels trennt Breuninger Management- und Eigentümerfunktionen. Das Unternehmen setzt jetzt auf ein familienfremdes Management; die Eigner konzentrieren sich auf die Tätigkeit im Beirat, der ähnliche Kompetenzen hat wie der Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft. Dieser Beirat wird neu geordnet. Willem van Agtmael wechselt in den Beirat, wird aber nur einfaches Mitglied. Den Vorsitz übernimmt sein Sohn Jeroen zusammen mit Harald Meilicke. Die Meilickes sind ebenso wie die Familie van Agtmael mit 40 Prozent an Breuninger beteiligt.
Das Traditionsunternehmen hat bundesweit zehn Kaufhäuser und Einkaufszentren mit 5500 Mitarbeitern. Der Umsatz ist dem Bericht zufolge im vorigen Jahr auf netto 510 Millionen Euro gestiegen./ols/DP/wiz
Im Zuge des Führungswechsels trennt Breuninger Management- und Eigentümerfunktionen. Das Unternehmen setzt jetzt auf ein familienfremdes Management; die Eigner konzentrieren sich auf die Tätigkeit im Beirat, der ähnliche Kompetenzen hat wie der Aufsichtsrat einer Aktiengesellschaft. Dieser Beirat wird neu geordnet. Willem van Agtmael wechselt in den Beirat, wird aber nur einfaches Mitglied. Den Vorsitz übernimmt sein Sohn Jeroen zusammen mit Harald Meilicke. Die Meilickes sind ebenso wie die Familie van Agtmael mit 40 Prozent an Breuninger beteiligt.
Das Traditionsunternehmen hat bundesweit zehn Kaufhäuser und Einkaufszentren mit 5500 Mitarbeitern. Der Umsatz ist dem Bericht zufolge im vorigen Jahr auf netto 510 Millionen Euro gestiegen./ols/DP/wiz