LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat seine Übernahmepläne für den US-Ernährungsspezialisten Schiff nach dem höheren Gegengebot des britischen Konsumgüterkonzerns Reckitt Benckiser offenbar aufgegeben. Bayer werde seine Offerte in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar oder 34 Dollar je Aktie nicht aufstocken, geht aus am Dienstag bei der US-Börsenaufsicht hinterlegten Unterlagen hervor. Reckitt Benckiser hatte das Bayer-Gebot erst Ende vergangener Woche überraschend mit 1,4 Milliarden Dollar deutlich übertrumpft. Die Briten bieten 42 Dollar je Aktie. Der Einstieg in einen Bieter-Wettstreit würde zu einem zu hohen Preis führen, hieß es nun bei Bayer. Der Konzern wolle weiter organisch und mit ergänzenden Zukäufen wachsen./jha/stb