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FOKUS 1-Konjunkturoptimismus stützt Asien-Börsen

Veröffentlicht am 03.12.2010, 07:34
Aktualisiert 03.12.2010, 07:40
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* US-Wirtschaftsdaten nähren Hoffnung auf Erholung

* Gewinnmitnahmen in Shanghai

* Euro-Schuldenkrise tritt etwas in den Hintergrund

(Neu: Börsenschluss in Tokio, weitere Aktienmärkte)

Tokio/Hongkong, 03. Dez (Reuters) - Hoffnungen auf eine rasche Erholung der US-Wirtschaft haben am Freitag die Börsen in Fernost gestützt. Lediglich in Shanghai rutschte das Börsenbarometer nach Gewinnmitnahmen ins Minus. Grund für den Optimismus der Anleger waren Analysten zufolge positive US-Konjunkturdaten. Sie verwiesen auf Zahlen zum Arbeits- und Immobilienmarkt sowie auf den Start des Handels in die Weihnachtssaison. Zugleich nahmen Befürchtungen über eine Ausweitung der Schuldenkrise in der Euro-Zone ab. Händler berichteten, die Europäische Zentralbank (EZB) sei am Bondmarkt aktiv geworden und habe irische und portugiesische Papiere gekauft.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss 0,1 Prozent höher bei 10.178 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gewann 0,2 Prozent auf 879 Punkte. In Shanghai<.SSEC> ging es dagegen 0,1 Prozent abwärts. Die Börsen in Singapur<.FTSTI>, Taiwan<.TWII>, Korea<.KS11> und Hongkong<.HSI> lagen im Plus.

"Da die Wall Street jüngst kräftige Zuwächse verzeichnete, steigen die Erwartungen der Investoren, dass die US-Wirtschaft bald wieder in Schwung kommt", sagte Kazuhiro Takahashi von Daiwa Capital Markets.

Ausländische Investoren setzten ihre Einkaufstour in Japan fort, die maßgeblich zum Nikkei-Plus von acht Prozent im November beigetragen hatte. Bereits am Donnerstag war der Nikkei um zwei Prozent gestiegen. Am Freitag erreichte das Börsenbarometer zwischenzeitlich ein Sechs-Monats-Hoch, danach setzten Gewinnmitnahmen ein. Gefragt seien Exporttitel, sagte Mitsushige Akino von Ichiyoshi Investment Management. So zog der Kurs des Kameraherstellers Canon<7751.T> 1,5 Prozent an.

Beliebt bei den Anlegern waren auch die Papiere von Yahoo Japan<4689.T>, die sich um 1,6 Prozent verteuerten. Zuvor hatten die japanischen Kartellwächter dem Unternehmen grünes Licht für eine Suchmaschinen-Allianz mit Google gegeben.

Mit einem Kursminus von fast drei Prozent abgestraft wurde dagegen der Einzelhändler Fast Retailing<9983.T> für einen herben Umsatzrückgang bei der Modekette Uniqlo.

(Reuters-Büros in Tokio, Hongkong und Shanghai; bearbeitet von Elke Ahlswede; redigiert von Georg Merziger)

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