Investing.com - Der US-Dollar fällt am Mittwoch gegenüber seinem kanadischen Gegenspieler. Anzeichen dafür, dass die Federal Reserve Bank mit der Anhebung der Zinssätze länger warten will, dämpfte die Stimmung gegenüber dem Greenback.
USD/CAD erreichte im US-Morgenhandel 1,2404, es ist der Tiefststand des Paares seit dem 18. Februar. Anschließend konsolidierte das Paar bei 1,2428, ein Verlust von 0,47 Prozent.
Das Währungspaar fand Unterstützung bei 1,2359, dem Sitzungstief vom 17. Februar und stieß bei 1,2566, dem Höchststand vom 20. Februar, auf Widerstand.
In ihrer Stellungnahme gegenüber dem Bankenausschuss des Senats gab Janet Yellen an, es sei "unwahrscheinlich", dass die wirtschaftlichen Bedingungen eine Anhebung der Zinssätze "in den nächsten FOMC-Sitzungen" rechtfertigen würden.
Sie gab zu, dass der wirtschaftliche Aufschwung zunehme und dass die Fed ihre Forward Guidance voraussichtlich anpassen werde, betonte jedoch auch, dass die neue Tonart nicht als ein Anzeichen für eine bevorstehende Zinserhöhung interpretiert werden sollte.
Die Kommentare veranlassten die Anleger, ihre Erwartungen hinsichtlich des Zeitpunkts einer erneuten Anhebung der Leitzinsen neu zu überdenken.
Gegenüber dem Euro notiert der Loonie stärker, EUR/CAD rutschte um 0,46 Prozent auf 1,4096.
Die Einheitswährung bleibt weiter unter Druck. Die Anleger halten sich angesichts der Zweifel an der Vereinbarung zwischen Griechenland und den europäischen Kreditgebern hinsichtlich der viermonatigen Verlängerung des Rettungsprogramms zurück.
Sowohl der Internationale Währungsfonds als auch die Europäische Zentralbank warnten am Dienstag, die Reformpläne Griechenlands seien nicht detailliert genug ausgearbeitet worden. Die Regierung in Athen müsse noch mehr tun, um sich weitere Finanzierung zu sichern.
Im Laufe des Tages veröffentlichen die USA Daten zu Verkäufen neuer Eigenheime.