NEW YORK (dpa-AFX) - Der Befreiungsschlag für den schwächelnden Internetkonzern Yahoo lässt weiter auf sich warten. Das Urgestein der Branche versucht seit Monaten, Geld in die Kasse zu bekommen, um sich gegenüber den starken Rivalen Google und Facebook besser aufstellen zu können. Ein Schachzug, der Milliarden hätte einbringen sollen, scheint nun aber gescheitert: die Trennung von den wertvollen asiatischen Beteiligungen Alibaba und Yahoo Japan.
Die Gespräche steckten in einer Sachgasse, berichteten US-Medien am Dienstag übereinstimmend unter Berufung auf eingeweihte Personen. Yahoo hatte mit Alibaba in China und der hinter Yahoo Japan steckenden Softbank ausgelotet, wie sich der Beteiligungsverkauf besonders steuersparend über die Bühne bringen lassen könnte.
Das bekannte Technologie-Blog 'All Things Digital' taxierte den Wert der asiatischen Beteiligungen auf 17 Milliarden Dollar (13 Mrd Euro). Durch eine geplante komplexe Transaktion habe Yahoo 4 Milliarden Dollar an Steuern sparen wollen. Das Geld hätte Yahoo gut gebrauchen können: Zuletzt waren Umsatz und Gewinn geschrumpft. Haupteinnahmequelle bei Yahoo ist die Werbung.
Es habe mehrere Knackpunkte bei den Verhandlungen gegeben, schrieb die 'New York Times'. Unter anderem sei es um die zu zahlenden Strafgebühren gegangen, wenn ein ausgehandeltes Geschäft am Ende doch geplatzt wäre. Unklar ist, welche Rolle der erst seit Jahresbeginn amtierende Konzernchef Scott Thompson bei den Gesprächen spielte. Die gesamte Führungsriege von Yahoo ist derzeit im Umbruch./das/DP/zb
Die Gespräche steckten in einer Sachgasse, berichteten US-Medien am Dienstag übereinstimmend unter Berufung auf eingeweihte Personen. Yahoo hatte mit Alibaba in China und der hinter Yahoo Japan steckenden Softbank ausgelotet, wie sich der Beteiligungsverkauf besonders steuersparend über die Bühne bringen lassen könnte.
Das bekannte Technologie-Blog 'All Things Digital' taxierte den Wert der asiatischen Beteiligungen auf 17 Milliarden Dollar (13 Mrd Euro). Durch eine geplante komplexe Transaktion habe Yahoo 4 Milliarden Dollar an Steuern sparen wollen. Das Geld hätte Yahoo gut gebrauchen können: Zuletzt waren Umsatz und Gewinn geschrumpft. Haupteinnahmequelle bei Yahoo ist die Werbung.
Es habe mehrere Knackpunkte bei den Verhandlungen gegeben, schrieb die 'New York Times'. Unter anderem sei es um die zu zahlenden Strafgebühren gegangen, wenn ein ausgehandeltes Geschäft am Ende doch geplatzt wäre. Unklar ist, welche Rolle der erst seit Jahresbeginn amtierende Konzernchef Scott Thompson bei den Gesprächen spielte. Die gesamte Führungsriege von Yahoo ist derzeit im Umbruch./das/DP/zb