BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Beitrag des Internationalen Währungsfonds (IWF) am zweiten Hilfspaket für Griechenland könnte laut Kreisen geringer als angenommen ausfallen. Es sei anzunehmen, dass der IWF lediglich 13 Milliarden Euro zum 130 Milliarden Euro schweren Paket beisteuere, berichtet das 'Wall Street Journal' (WSJ) am Freitag mit Bezug auf informierte Quellen. Beim ersten - 110 Milliarden Euro umfassenden - Rettungspaket für das pleitebedrohte Euroland hatte der Währungsfonds noch einen Anteil von 27 Prozent.
Die Reduzierung gehe auf Bedenken von IWF-Mitgliedern zurück, die ein Übergewicht zugunsten der Eurozone bei der Verteilung der Mittel des Fonds fürchten, heißt es in dem Bericht. Der IWF habe bereits 30 Milliarden Euro an Griechenland sowie 22,5 Milliarden Euro an Irland und 26 Milliarden Euro an Portugal vergeben. IWF-Offizielle sagten jedoch, der Anteil sei noch nicht endgültig ausgehandelt. Am Sonntag und Montag wolle man sich mit den Finanzministern und Vertretern der Eurozone einig werden./hbr/zb
Die Reduzierung gehe auf Bedenken von IWF-Mitgliedern zurück, die ein Übergewicht zugunsten der Eurozone bei der Verteilung der Mittel des Fonds fürchten, heißt es in dem Bericht. Der IWF habe bereits 30 Milliarden Euro an Griechenland sowie 22,5 Milliarden Euro an Irland und 26 Milliarden Euro an Portugal vergeben. IWF-Offizielle sagten jedoch, der Anteil sei noch nicht endgültig ausgehandelt. Am Sonntag und Montag wolle man sich mit den Finanzministern und Vertretern der Eurozone einig werden./hbr/zb