FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Staatsanleihen sind am Dienstag nach einer festen Eröffnung bis zum Mittag ins Minus gedreht. Händler nannten robuste Konjunkturdaten aus Deutschland und erfolgreiche Anleiheauktionen in Italien und Spanien als Hauptgründe. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future sank bis zum Mittag um 0,11 Prozent auf 138,08 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg leicht um zwei Stellen auf 1,94 Prozent.
Nachdem sichere Anlagen wie deutsche Staatstitel zu Handelsbeginn noch Zulauf erhalten hatten, schwächte sich die Tendenz im Handelsverlauf immer mehr ab. Hatte zunächst die Herabstufung von sechs Euro-Ländern durch die Ratingagentur Moody's gestützt, sorgte am Vormittag ein abermals starker Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen für Belastung am Rentenmarkt. Darüber hinaus konnten sich die angeschlagenen Euro-Schwergewichte Italien und Spanien zu abermals günstigeren Konditionen am Geld- und Kapitalmarkt refinanzieren.
Im Nachmittagshandel stehen zahlreiche US-Konjunkturdaten an. Große Beachtung dürften neue Zahlen vom Einzelhandel finden, da sie Hinweise auf den für die US-Wirtschaft wichtigen privaten Konsum geben./bgf/jkr
Nachdem sichere Anlagen wie deutsche Staatstitel zu Handelsbeginn noch Zulauf erhalten hatten, schwächte sich die Tendenz im Handelsverlauf immer mehr ab. Hatte zunächst die Herabstufung von sechs Euro-Ländern durch die Ratingagentur Moody's gestützt, sorgte am Vormittag ein abermals starker Anstieg der ZEW-Konjunkturerwartungen für Belastung am Rentenmarkt. Darüber hinaus konnten sich die angeschlagenen Euro-Schwergewichte Italien und Spanien zu abermals günstigeren Konditionen am Geld- und Kapitalmarkt refinanzieren.
Im Nachmittagshandel stehen zahlreiche US-Konjunkturdaten an. Große Beachtung dürften neue Zahlen vom Einzelhandel finden, da sie Hinweise auf den für die US-Wirtschaft wichtigen privaten Konsum geben./bgf/jkr