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MÄRKTE IM BLICK 4-Dollar-Talfahrt geht weiter - Anleihen stabil

Veröffentlicht am 14.10.2010, 09:15

Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Die Aussicht auf weitere Geldspritzen der Fed zur Ankurbelung der schwächelnden US-Konjunktur hat den Dollar am Donnerstag erneut belastet. Der Dollar-Index<.DXY>, der die Kursentwicklung zu sechs wichtigen Währungen widerspiegelt, fiel auf den niedrigsten Stand seit etwa einem Jahr. Zur japanischen Valuta fiel die US-Währung auf ein neues 15-1/2-Jahres-Tief von 81,84 Yen. Parallel dazu übersprang der Euro die psychologisch wichtige Marke von 1,41 Dollar und war damit so teuer wie seit fast neun Monaten nicht mehr.

Einer der Hauptgründe für die aktuelle Dollar-Schwäche sei die Verunsicherung über die Ausgestaltung der erwarteten Lockerung der US-Geldpolitik, betonten die Analysten der Commerzbank in einem Marktkommentar. Eine klare Strategie lasse sich derzeit nicht erkennen. "Es entsteht eher der Eindruck einer ratlosen und panischen Fed, als dass Vertrauen in ihre Geldpolitik entsteht."

Bei den Staatsanleihen blieb der Bund-Future in seiner Handelsspanne der vergangenen Woche gefangen. Er notierte sechs Ticks fester bei 131,63 Punkten. Viele Anleger richteten ihre Aufmerksamkeit auf die erwartete Emission italienischer Papiere im Gesamtvolumen von bis zu 5,5 Milliarden Euro.

(Reporter: Hakan Ersen; redigiert von Stefan Schaaf)

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