BERLIN (dpa-AFX) - Die Pflegeversicherung wird einem Zeitungsbericht zufolge umfassender reformiert als bisher bekannt. Pflegebedürftige könnten nach den Plänen von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) künftig frei darüber entscheiden, welche Leistungen sie von den Pflegediensten in Anspruch nehmen, schreibt die 'Berliner Zeitung' (Mittwoch). Das ergebe sich aus den Eckpunkten für die Reform, die das Bundeskabinett heute (Mittwoch) beschließen will.
Während es derzeit für jede Pflegestufe starr festgelegte Leistungspakete gibt, sollen die Betroffenen den Angaben zufolge künftig ein Zeitkontingent wählen können. Was die Pflegedienste in der zur Verfügung stehenden Stundenzahl leisten, kann dann jeder Hilfsbedürftige flexibel festlegen. 'Pflegebedürftige brauchen bedarfsgerechte Leistungen, die ihnen ein Leben in Würde ermöglichen', heißt es in der Kabinettsvorlage, die der Zeitung vorliegt.
Darin enthalten sind auch die Beschlüsse der Koalitionsspitzen von Anfang November. Sie hatten vereinbart, den Beitrag zur Pflegeversicherung ab 2013 um 0,1 Prozent anzuheben und künftig eine private Pflege-Zusatzversicherung steuerlich zu fördern./kr/DP/nmu
Während es derzeit für jede Pflegestufe starr festgelegte Leistungspakete gibt, sollen die Betroffenen den Angaben zufolge künftig ein Zeitkontingent wählen können. Was die Pflegedienste in der zur Verfügung stehenden Stundenzahl leisten, kann dann jeder Hilfsbedürftige flexibel festlegen. 'Pflegebedürftige brauchen bedarfsgerechte Leistungen, die ihnen ein Leben in Würde ermöglichen', heißt es in der Kabinettsvorlage, die der Zeitung vorliegt.
Darin enthalten sind auch die Beschlüsse der Koalitionsspitzen von Anfang November. Sie hatten vereinbart, den Beitrag zur Pflegeversicherung ab 2013 um 0,1 Prozent anzuheben und künftig eine private Pflege-Zusatzversicherung steuerlich zu fördern./kr/DP/nmu