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FOKUS3-US-Börsen trotzen Citigroup-Enttäuschung und Apple-Sorgen

Veröffentlicht am 18.01.2011, 22:31
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* Leitindizes legen leicht zu

* Citigroup-Aktien verlieren mehr als sechs Prozent

* Auch die Titel der Bank of America verlieren

* Apple-Aktien gut zwei Prozent tiefer

* Boeing trotz neuer Dreamliner-Verzögerung im Plus

(neu: aktualisierte Kurse, Boeing, Caterpillar, Analyst)

New York, 18. Jan (Reuters) - Die US-Börsen haben ihren Aufwärtstrend trotz enttäuschender Citigroup-Zahlen am Dienstag fortgesetzt. Auch die Unsicherheit über die Entwicklung bei dem Elektronik-Konzern Apple nach der erneuten Zwangspause von Unternehmenschef Steve Jobs konnte dem Konjunkturoptimismus der vergangenen Tage keinen größeren Dämpfer versetzen. Allerdings verzeichneten die führenden Indizes nur leichte Gewinne.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 11.837 Punkten. Dabei pendelte er zwischen 11.858 und 11.777 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte um 0,1 Prozent auf 1295 Zähler zu. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> gewann 0,4 Prozent auf 2765 Punkte. In Frankfurt war der Dax<.GDAXI> mit einem Aufschlag von 0,9 Prozent auf 7143 Punkte aus dem Handel gegangen.

Die Großbank Citigroup blieb mit ihrem Ergebnis in den vergangenen drei Monaten hinter den Markterwartungen zurück. Das Geldhaus verbuchte im vierten Quartal zwar wieder einen Gewinn von 1,3 Milliarden Dollar, doch ein schwaches Geschäft im Investmentbanking bremste den Erholungskurs ab. Vor allem wegen der daraus resultierenden niedrigeren Einnahmen blitzte die Bank bei den Anlegern ab. Die Aktien rutschten mehr als sechs Prozent ab und zogen auch die Titel der Bank of America 1,6 Prozent nach unten. Die größte US-Bank legt ihre Zahlen am Freitag vor. Analyst John Kosar von Asbury Research zufolge ist der Finanzsektor aber trotz der Citigroup-Enttäuschung unterbewertet. Es gebe dort noch Luft nach oben, sagte er.

Apple-Aktien gaben 2,3 Prozent nach. Dabei konnten sie ihre anfänglichen Verluste von mehr als fünf Prozent gegen Handelsende immer stärker eingrenzen. Der charismatische Firmenchef Jobs hatte am Vortag angekündigt, aus gesundheitlichen Gründen erneut kürzer zu treten. Die Anleger konnten erst am Dienstag auf die Nachricht reagieren, da die US-Börsen am Montag wegen eines Feiertags geschlossen hatten. Es ist die dritte Auszeit von Jobs seit 2004. Viele Anleger sorgten sich deshalb, wie es mit iPhone-Hersteller nun weitergeht. Bei kaum einem anderen Unternehmen steht der Konzernchef in der öffentlichen Wahrnehmung so sehr für den Erfolg wie bei Apple. Nach Börsenschluss wurden die Quartalszahlen des Technologiekonzerns erwartet.

Profitieren konnte der Nasdaq-Index dagegen von Kursgewinnen des Internet-Riesen Google. Die Papiere der weltgrößten Suchmaschine stiegen um 2,5 Prozent.

Eine positive Analystenbewertung verhalf der Aktie des weltgrößten Baumaschinenherstellers Caterpillar zu einem Plus von 2,8 Prozent. Boeing-Titel gewannen 3,4 Prozent, obwohl der Flugzeugbauer die Auslieferung seines neuen Langstreckenfliegers 787 Dreamliner erneut verschob. Anleger und Analysten hatten allerdings einen noch späteren Auslieferungstermin für die erste Maschine befürchtet, als das nun angepeilte dritte Quartal.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,22 Milliarden Aktien den Besitzer. 1626 Werte legten zu, 1374 gaben nach und 100 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,07 Milliarden Aktien 1278 im Plus, 1369 im Minus und 103 unverändert.

An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 11/32 auf 93-260/32. Sie rentierten mit 3,370 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten verloren 18/32 auf 94-280/32 und hatten eine Rendite von 4,566 Prozent.

(Reporter: Caroline Valetkevitch; geschrieben von Christian Götz; redigiert von Birgit Mittwollen)

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