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Forex - EUR/JPY auf 3 Monatstief gesunken + Augen auf Athen

Veröffentlicht am 14.05.2012, 14:56
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Investing.com – der Euro ist heute gegenüber dem Yen auf ein 3 Monatstief gesunken, als anhaltende Sorgen über die politishcen Unsicherheiten in Griechenland und ein potentieller Aussteig des Landes aus der Eurozone die Währung nach unten zogen.

EUR/JPY kam während dem europäischen Nachmittagshandel mit 102.35 auf den tiefsten Wert seit 15. Februar; das Paar konsolidierte danach bei 102.47, ein Verlust von 0.76%.

Das Paar fand möglicherweise Unterstützung bei 101.64, dem Tief vom 28. Januar und Widerstand bei 103.36, dem Tageshoch.

Das Sentiment gegenüber dem Euro kam unter heftigen Verkaufsdruck da die Gespräche mit denen eine Koalition in Griechenland erreicht werden sollten zum Stillstand kamen, was die Sorgen hervorrief, dass neue Wahlen eingeleitet werden müssen und zudem die Sorgen bestehen, dass Griechenland die fiskalischen Bedingungen nicht einhalten kann.

Die Sorgen über den Bankensektor Spaniens blieben bestehen, als die Zinsen 10-jähriger Schuldverschreibungen auf 6.27% gestiegen sind, den höchsten Wert seit Dezember und nachdem das Land 2.90 Milliarden EUR an Schuldverschreibungen mit 12 und 18 Jahren Laufzeit verkaufte, bei einer Auktion, bei der die Kosten für kurzfristige Anleihen gestiegen sind.

In Italien erhob das Schatzamt insgesamt 5.25 Milliarden EUR, also das obere Ende des geplanten Betrags zwischen 3.50-5.25 Milliarden EUR zu durchschnittlichen Zinsen von 3.91%, der höchste Wert seit Januar aber dennoch unter den Markterwartungen von 4%.

Ebenfalls zu den Sorgen kam hinzu, dass offizielle Daten zeigten, dass die industrielle Produktion in der Eurozone im März um 0.3% gesunken ist, wobei ein Zuwachs von 0.4% erwartet wurde, was zu den Sorgen über die Gesundheit der Region hinzu kam.

Der Yen ist gegenüber dem US Dollar gestiegen, USD/JPY verlor 0.18% und kam auf 79.79.

Die Finanzminister der Eurozone werden heute Gespräche in Brüssel halten. Zudem wird der Präsident Griechenlands die letzten Gespräche mit den Parteien führen, um neue Wahlen zu vermeiden.

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