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Forex - Wochenausblick: 12.- 16. April

Veröffentlicht am 11.04.2010, 12:33
Investing.com - In der letzten Woche sank der Euro gegenüber dem U.S.-Dollar angesichts der Schuldenkrise in Griechenland auf ein 9-Tagestief, bevor er sich aufgrund von Hoffnungen, das Land könne einen Notkredit von seinen Partnern aus der Eurozone erhalten, stark erholte.

Der Sterling stieg zwischenzeitlich gegenüber dem Greenback auf ein 6-Wochenhoch, gegenüber dem auch der Yen kürzlich eine Erholung konsolidierte.

In der nächsten Woche werden weitere Entwicklungen hinsichtlich Griechenland erwartet, nachdem eine EU-Quelle bekanntgab, dass die führenden Politiker der Eurozone eine Vereinbarung zu den Bedingungen eines möglichen Notkredits zur Unterstützung des Schulden beladenen Landes zur Eindämmung seiner sich verschlechternden Schuldenkrise getroffen hatten.

Auch in Europa wird die Europäische Union Daten zu Inflation und Industrieproduktion veröffentlichen und die Europäische Zentralbank wird ihr genau beobachtetes Monatsbulletin herausgeben. Die USA werden zwischenzeitlich Berichte zu Arbeitslosengeldansprüchen, zur Einzelhandels- und Herstellerbranche, zu den U.S.-amerikanischen Staatsschulden und zur Handelsbilanz des Landes veröffentlichen.

An anderen Orten der Welt werden wichtige Wirtschaftsdaten zum australischen Immobilienmarkt sowie zum Immobilienmarkt, Geschäftsausblick und zur Handelsbilanz Kanadas bekanntgegeben sowie zur Handelsbilanz in Großbritannien, zur Einzelhandelsbranche in Neusseeland, zur Inflation in der Schweiz und zum Wachstum und der Inflation in China.

Vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und anderer wichtiger den Markt beeinflussenden Ereignissen zusammengestellt.

Montag, 12. April

Australien wird einen Bericht hinsichtlich der Anzahl neuer, für Eigentumswohnungen gewährten Darlehen veröffentlichen, was einen führenden Indikator für die Nachfrage im Immobilienmarkt ist. Die Europäische Union wird dann monatliche Daten zur italienischen Industrieproduktion bekanntgeben.

Zwischenzeitlich wird Kanada Daten zu Neubauten und zur Anzahl neuer Wohngebäude bekanntgeben, bei denen während des letzten Monats mit dem Bau begonnen wurde. Die Zentralbank des Landes wird ebenfalls ihre Studie zum Geschäftsausblick veröffentlichen, was einen wichtigen Indikator wirtschaftlicher Gesundheit darstellt.

Ebenfalls am Montag wird USA ihre Staatshaushaltsbilanz, d.h. den Wertunterschied zwischen den Einnahmen und Ausgaben der U.S.-Regierung während des vergangenen Monats bekanntgeben.

Dienstag, 13. April

Deutschland wird Daten zum Verbraucherpreisindex und zum Großhandelspreisindex veröffentlichen, bei denen es sich jeweils um maßgebliche Größen der Inflation handelt. Frankreich wird ebenfalls CPI-Daten bekanntgeben. Großbritannien, Kanada und USA werden zwischenzeitliche ihre Handelsbilanzen veröffentlichen, d.h. den Unterschied zwischen importierten und exportierten Gütern während des besagten Monats.

Neuseeland wird dann einen Bericht zu Einzelhandelsverkäufen bekanntgeben, was ein primäres Maß für Verbraucherausgaben darstellt.

Später am Tag wird der Vorsitzende der U.S.-Notenbank Ben Bernanke bei einer Veranstaltung in Washington D.C. sprechen. Die Händler werden anhand seiner Kommentare Rückschlüsse auf zukünftige Verschiebungen in der Geldpolitik ziehen.

Mittwoch, 14. April

Der Vorsitzende der Bank of Japan Masaaki Shirakawa wird bei einer Funktion in Tokio eine Rede halten. Später wird die EU monatliche Daten zur Industrieproduktion der Eurozone veröffentlichen.

Ebenfalls am Mittwoch wird USA die monatlichen CPI-Daten sowie einen monatlichen Bericht zu Einzelhandelsverkäufen veröffentlichen, nach denen Bernanke vor dem gemeinsamen Wirtschaftsausschuss des Kongresses aussagen wird.

Die FED wird später ihr Beige-Book veröffentlichen, das die vom Offenmarktausschuss der Zentralbank verwendete Analyse enthält, bevor über die Zinssätze entschieden wird; außerdem wird USA die wöchentlichen Daten zu Rohölvorräten bekanntgeben.

In Großbritannien wird die landesweite Bausparkasse ihre monatliche Studie zur Verbraucherstimmung in GB bekanntgeben.

Donnerstag, 15. April

Die Europäische Zentralbank wird ihr monatliches Bulletin herausgeben, in dem sie die statistischen Daten aufdeckt, die zur letzten Zinssatzentscheidung als Bewertungsgrundlage herangezogen wurden. Das Mitteilungsblatt bietet außerdem eine detaillierte Analyse aktueller und zukünftiger Wirtschaftsbedingungen aus Sicht der Bank.

China wird später eine Reihe wichtiger Wirtschaftsberichte zu seinem Bruttoinlandsprodukt, zur Industrieproduktion und zu Anlageinvestitionen sowie zu den Verbraucher- und Herstellerpreisen veröffentlichen.

Später am Tag wird USA einen genau beobachteten Bericht zu Erstanträgen auf Arbeitslosengeld veröffentlichen. Das U.S.-amerikanische Finanzministerium wird seinen TIC-Langzeit-Kaufbericht veröffentlichen, in dem der Wertunterschied zwischen den von U.S.-Bürgern erworbenen ausländischen, langfristigen Wertpapieren und den von Ausländern gekauften U.S.-amerikanischen Wertpapieren gemessen wird. Ebenfalls am Donnerstag wird die Notenbank von Philadelphia Schlüsseldaten zur Herstellerbranche der Stadt bekanntgeben, genauso wie die Notenbank von New York für den Bundesstaat New York.

Freitag, 16. April

Die Schweiz wird einen monatlichen Herstellerpreisindex veröffentlichen, was einen führenden Indikator für die Verbraucherinflation darstellt. Die EU wird später CPI-Daten bekanntgeben.

Später am Tag wird USA Schlüsseldaten zur Anzahl neuer Baugenehmigungen für Wohngebäude sowie für Neubauten bekanntgeben, die im Verlauf des letzten Monats erteilt wurden. Ebenfalls am Freitag wird die Universität von Michigan einen Bericht zur Verbraucherstimmung in USA veröffentlichen, was einen führenden Indikator für Verbraucherausgaben darstellt.

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