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Forex - Wochenvorschau: 11 - 15 Juni

Veröffentlicht am 10.06.2012, 11:07
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Investing.com – Der Euro ist am Freitag gegenüber dem amerikanischen Dollar gesunken und gab wieder ein paar der erwirtschaftet Gewinne ab, nachdem Spanien um drei Punkte herabgesetzt wurde, während schwache Wirtschaftsdaten aus Deutschland und Italien ebenfalls ins Gewicht fielen.

Die Ratingagentur Fitch setzte die Kreditbewertung Spaniens um drei Punkte auf BBB herab und deutete an, dass weitere Abstufungen folgen könnten, da das Land starke Probleme hat, das fragile Bankensystem zu stabilisieren.

Die Herabsetzung kam als hohe EU Beamte sich darauf vorbereiteten, Optionen für finanzielle Hilfe für Madrids bei einer Telefonkonferenz zu besprechen.

Die Stimmung gegenüber dem Euro wurde ebenfalls getroffen, nachdem offizielle Daten zeigten, dass die Importe Deutschlands im April den größten Rückgang seit zwei Jahren verzeichnete und um 4.8% gesunken sind, was die Sorgen über die Auswirkungen der Schuldenkrise auf die größte Wirtschaft der Region hervorrief.

Ein separater Bericht zeigte, dass die industrielle Produktion Italiens im April um 1.9% gesunken ist, weit unter den Erwartungen eines Rückgangs von 0.5%.

Händler blieben ebenfalls vorsichtig nachdem China am Donnerstag eine überraschende Zinssenkung bekannt gab, welche von einigen Marktteilnehmern als Zeichen betrachtet worden, dass das Wachstum der weltweit zweitgrößten Wirtschaft sich stärker verlangsamen könnte als ursprünglich gedacht.

Das Greenback würde gegenüber den Hauptgegenstücken wieder stärker, nachdem der Vorsitzende der Federal Reserve Ben Bernanke davor warnte, dass die USA „signifikante Risiken“ aufgrund der Krise in Europa verzeichnet, jedoch keine Andeutungen machte, dass sich die Zentralbank auf weitere Stimulierungsmaßnahmen vorbereitet.

In seiner Darlegungen vor dem Kongresskomitee in Washington sagte Bernanke, dass die Fed „für Handlungen vorbereitet ist“, um die Wirtschaft und das Finanzsystem der USA zu schützen, sollte der Druck auf das Finanzsystem eskalieren. Er machte allerdings keine Andeutungen, welche Handlungen dies sein könnten.

Der Vorsitzende der Europäischen Zentralbank Mario Draghi enttäuschte die Märkte ebenfalls, die auf weitere Stimulierungsmaßnahmen hofften, um die laufende Investoren hinsichtlich der eskalierenden Krise in der Eurozone zu beruhigen.

Draghi Sagte, dass die Bank die Politik für Anleihen an Banken bis Mitte Januar 2013 erweitern wird, gab allerdings keine weiteren 3-jährigen Darlehensoperationen bekannt. Die EZB beließ die Zinsen der Eurozone unberührt bei 1%, was auch weitgehend erwartet wurde.

In der kommenden Woche werden die Märkte genau auf die Entwicklungen in Spanien achten, wenn man tritt die ersten die teils des Rettungspaket für Banken bekannt gibt, während die Unsicherheiten über die Ergebnisse der Wahlen in Griechenland am 17. Juni möglicherweise weiterhin ins Gewicht fallen werden.

Investoren warten ebenfalls auf die Zinsentscheidungen in Japan, der Schweiz und Neuseeland, sowie auf die Einzelhandelsdaten der USA am Mittwoch, mit denen Investoren versuchen die Stärke der Wirtschaftserholung einschätzen zu können.
Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte möglicherweise beeinflussen könnten.

Montag, 11. Juni

Japan wird offizielle Daten über die produzierenden Aktivitäten bekannt geben, sowie präliminäre Daten über Maschinenbestellungen. Die Märkte in Australien werden aufgrund eines nationalen Feiertags geschlossen bleiben.

In der Eurozone werden offizielle Daten über die industrielle Produktion in Frankreich veröffentlicht, eine Schlüsseleinschätzung für die wirtschaftliche Gesundheit.

Dienstag, 12. Juni

Japan wird Regierungsdaten über tertiäre Industrieaktivitäten veröffentlichen, ein Schlüsselindikator für wirtschaftliche Gesundheit. Der Vorsitzende der Bank von Japan Masaaki Shirakawa wird eine Rede halten; seine Aussagen werden genau nach Hinweisen hinsichtlich der zukünftigen Richtung der monetären Politik untersucht.

Australien wird einen Bericht über das Unternehmensvertrauen veröffentlichen, ein wichtiges Signal für die Gesundheit der Wirtschaft. Neuseeland wird industrielle Daten über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, eine wichtige Einschätzung für die Gesundheit des Immobilienmarktes.

Die Schweiz wird Regierungsprognosen bezüglich des Wirtschaftswachstum veröffentlichen, ein wichtiges Indiz für die Aussichten der Wirtschaft.

Großbritannien wird offizielle Daten über die Produktion veröffentlichen, ein Schlüsselindikator für die Gesundheit der Wirtschaft. Zudem werden industrielle Daten über Immobilienpreise veröffentlicht.

Die USA wird offizielle Daten über Importpreise veröffentlichen, sowie einen Regierungsbericht über das nationale Guthaben.

Mittwoch, 13. Juni

Der Vorsitzende der Reserve Bank von Australien Glenn Stevens wird beim Wirtschaftsforum der Premierminister in Brisbane eine Rede halten. Australien wird zudem industrielle Daten über das Konsumentensentiment erstellen.

Japan wird Regierungsdaten über Kern-Maschinenbestellungen veröffentlichen, ein führender Indikator für die Produktion.

Großbritannien wird einen Bericht über das Konsumentenvertrauen veröffentlichen, während die Schweiz offizielle Daten über die Produzentenpreisinflation erstellen wird, ein wichtiger Indikator für die Konsumenteninflation.

Die Eurozone wird offizielle Daten über die industrielle Produktion veröffentlichen, während Deutschland eine Auktion 10-jähriger Schuldverschreibungen einleitet.

Die USA wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen, der oberste Indikator für Konsumausgaben, welche den Großteil der gesamten wirtschaftlichen Aktivitäten ausmachen. Das Land wird zudem Daten über die Produzentenpreisinflation, Geschäftsbestände und Rohölbestände erstellen.

Donnerstag, 14. Juni

Die Reserve Bank von Neuseeland Wird den Referenzzinssatz bekannt geben; nach der Bekanntgabe erfolgt das zugehörige Zinsstatement der Bank und eine Pressekonferenz, bei welcher die Entscheidung besprochen wird. Der RBNZ Vorsitzende Alan Bollard wird vor dem Komitee des Finanzausschusses sprechen.

Australien wird einen Bericht über die Inflationserwartungen veröffentlichen.

Die Schweizer Nationalbank wird den Libor bekannt geben. Nach der Bekanntgabe folgt aus Statement zur monetären Politik der Zentralbank und eine Pressekonferenz. Die SNB wird zudem den Bericht zur finanziellen Stabilität veröffentlichen.

Die Eurozone wird offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Die Europäische Zentralbank wird das monatliche Rundschreiben erstellen, welches statistische Daten aufzeigt, welche von den Mitgliedern herangezogen wurden, als die letzte Zinsentscheidungen gefällt wurde. Zudem liefert der Bericht eine detaillierte Analyse der derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Bedingungen.

Der Vorsitzende der Bank von England Mervyn King wird eine Rede halten; seine Aussagen werden genau nach hinweisen hinsichtlich der zukünftigen Richtung der monetären Politik untersucht.

Kanada wird offizielle Daten über die neue Immobilienpreise Inflation veröffentlichen, ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des Immobilienmarktes.

Die USA wird am Donnerstag offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation erstellen, sowie über das Währungskonto des Landes. Zudem wird einen Regierungsbericht über neue Arbeitslosenansprüche veröffentlicht.

Freitag, 15. Juni

Die Bank von Japan wird den Referenzzinssatz bekannt geben; der Bekanntgabe folgt das zugehörige Zinsstatement und die Pressekonferenz, bei welcher die Zinsentscheidung besprochen wird.

Großbritannien wird offizielle Daten über die Handelsbilanz erstellen, den Unterschied zwischen importierten und exportierten Waren und Dienstleistungen.

In der Eurozone wird der EZB Vorsitzende Mario Draghi eine Rede halten; seine Aussagen werden genau nach Andeutungen hinsichtlich der zukünftigen Richtung der monetären Politik untersucht.

Kanada wird offizielle Daten über Produktionsverkäufe veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Die USA rundet die Woche mit offizielle Daten über die produzierenden Aktivitäten in New York ab und wird zudem Daten über die Kapazitätsauslastung und der industriellen Produktion veröffentlichen. Das Land wird zudem vorläufige Daten von der Universität von Michigan über das Konsumentenvertrauen und den Inflationserwartungen bekannt geben.

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