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Forex - Wochenvorschau: 13 - 17 Februar

Veröffentlicht am 12.02.2012, 10:32
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Investing.com – der Euro ist am Freitag gegenüber dem amerikanischen Dollar gesunken und musste ein paar der während der Woche erzielten Gewinne abgeben als die Unsicherheiten darüber, ob das griechische Parlament die Abstimmung über die Sparmaßnahmen genehmigen wird, so dass sich das Land das zweite Rettungspaket sichern kann, stark ins Gewicht fielen.

Am Donnerstag konnten die Führer Griechenlands eine lang ersehnte Abstimmung über die Bedingungen erzielen, die durch internationale Gläubiger gefordert wurden, um das neue Rettungspaket in Höhe von 130 Milliarden EUR zu sichern. Dennoch muss das griechische Parlament die Ausgabenkürzungen ebenfalls bestätigen, bevor das Land Zugang zum Rettungspaket erhält.

Der Euro fand in den letzten Wochen Unterstützung und steig auf ein 8 Wochenhoch gegenüber dem Greenback unter Erwartungen, dass Griechenland die nötigen Bedingungen akzeptieren wird und sich das Rettungspaket sichern kann und somit einen Bankrott abwenden wird.

Die einzelne Währung fand Unterstützung nachdem der Vorsitzende der Europäischen Zentralbank Mario Draghi am Donnerstag sagte, dass die neuesten Wirtschaftsdaten „Anzeichen einer Stabilisierung“ der Eurozone hervorriefen. Die EZB beließ die Zinsen beim Politiktreffen am Donnerstag bei 1%, eine erwartete Bewegung.

Der Euro ist am Freitag gegenüber dem Yen gesunken, und kam von einem 2 Monatshoch herunter, während das Greenback seine Gewinne gegenüber dem Yen aufgeben musste, nachdem es am Donnerstag auf ein 2 Wochenhoch gestiegen ist.

Trotz der Gewinne des Greenback gab der japanische Finanzminister Jun Azumi am Freitag bekannt, dass diese Anstiege „einseitig“ waren und „entscheidende Schritte“ eingeleitet werden um weiteren Anstiegen Einhalt zu gewähren und er fügte hinzu, dass er „stark besorgt“ ist, dass die Rallye den Bezug auf die wirtschaftliche Realität in Japan verloren hat.

Der Euro ist gegenüber dem Schweizer Franken gesunken, nachdem er am Mittwoch gegenüber dem Franken zum ersten Mal in drei Wochen über die 1.21 Marke gestiegen war. Die Anstiege des Euro kamen nachdem der amtierende Vorsitzende der Schweizer Nationalbank Thomas Jordan sagte, dass die 1.20 Grenze für den Wechselkurs das effektivste Instrument der SNB sei um die Wirtschaft des Landes zu schützen und er wiederholte seine Haltung, diesen Wert zu verteidigen.

Das Pfund ist am Freitag gegenüber dem Greenback gesunken, jedoch konnte es gegenüber dem weitgehend geschwächten Euro Boden gewinnen, unter einer neuen Runde quantitativer Lockerungen, welche die Bank von England am Donnerstag bekannt gab.

Das Pfund blieb unterstützt nachdem die BoE Politikmacher sagten, dass aktuelle Wirtschaftsdaten andeuteten, dass die Aussichten für die Wirtschaft Großbritanniens sich verbesserten und hinzufügten, dass sie für die Inflation auf mittelfristige Sicht einen Rückgang unter die 2% Marke erwarten ohne weitere monetäre Lockerungen einleiten zu müssen.

Der australische Dollar verzeichnete gegenüber dem Greenback die erste Woche des Verlustes in zwei Monaten und fiel am Freitag mehr als 1%, nachdem die Notenbank von Australien die Prognosen für das Wirtschaftswachstum und die Inflation nach unten korrigierte.

Die RBA sagte, dass sie nun erwartet, dass sich die Wirtschaft 2012 um 3.5% erweitern wird, wobei die Prognose von November noch bei 4% lag. Der Aussie nahm zu Beginn der Woche eine Rallye auf ein 4 Monatshoch auf nachdem die RBA den Referenzzinssatz unberührt bei 4.5% beließ, eine Bewegung die für Überraschung sorgte.

In der kommenden Woche wird von den EU Finanzministern erwartet, dass sie sich am Dienstag treffen und das Rettungspaket für Griechenland besprechen, welches zu einer letztendlichen Genehmigung durch die internationalen Gläubigern, dem International Monetary Fund und der EZB gelangen soll.

Investoren werden auf präliminäre Daten über das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone warten, sowie auf Einzelhandelsdaten der USA, um die Auswirkungen der Finanzkrise der Eurozone auf das globale Wachstum einschätzen zu können.

Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer wichtiger Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, 13. Februar

Japan wird präliminäre Daten über das BIP erstellen, den breitesten Maßstab für die wirtschaftlichen Aktivitäten und erste Einschätzung für die Gesundheit der Wirtschaft. Das Land wird präliminäre Daten über den BIP Preisindex veröffentlichen, gefolgt von industriellen Daten über Aktivitäten tertiärer Industrien, ebenfalls ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Australien wird offizielle Daten über neue Wohnbaukredite veröffentlichen, ein Schlüsselindikator für Nachfrage auf dem Immobilienmarkt.

Australien wird offizielle Daten über Wohnbaukredite veröffentlichen, ein wichtiger Indikator für Nachfrage auf dem Immobilienmarkt.

Die Schweiz wird offizielle Daten über die Preisinflation der Erzeuger veröffentlichen, eine wichtige Einschätzung für die Konsumenteninflation.

Dienstag, 14. Februar

Australien wird industrielle Daten über das Geschäftsvertrauen veröffentlichen, ein Schlüsselindikator für wirtschaftliche Gesundheit. Neuseeland wird industrielle Daten über die Immobilienpreisinflation herausgeben, ein führendes Signal für die Gesundheit auf dem Immobilienmarkt.

Großbritannien wird industrielle Daten über die Balance der Immobilienpreise veröffentlichen, eine Schlüsseleinschätzung für die Inflation auf dem Immobilienmarkt. Zudem wird ein Bericht über die Konsumentenpreisinflation herausgegeben, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Das Land wird zudem offizielle Daten über die Inflation der Einzelhandelspreise erstellen, gefolgt von einem Inflationsbericht der BoE.

Die Bank von Japan wird das Statement zur monetären Politik veröffentlichen sowie die Zinsen für Übernachttransaktionen bekannt geben, gefolgt von einer Pressekonferenz. Die Pressekonferenz wird genau nach Hinweisen untersucht, welche Richtung die zukünftige monetäre Politik einschlagen könnte.

In der Eurozone wird Frankreich präliminäre Daten über nicht-landwirtschaftliche Gehälter veröffentlichen, ein wichtiger Indikator für Konsumausgaben. Zudem wird das ZEW Zentrum für wirtschaftliche Forschung Berichte über das Wirtschaftssentiment in Deutschland und der breiteren Eurozone veröffentlichen.

Zudem wird die USA am Dienstag offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe erstellen, sowie Berichte über Importpreise und Unternehmensbeständen, ein Signal für zukünftige Unternehmensausgaben. Der Sekretär des Schatzamtes Timothy Geithner wird zudem etwas später am Tag eine Rede halten.

Mittwoch, 15. Februar

Neuseeland wird offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen. In der Zwischenzeit wird Australien einen Bericht durch die Westpac Banking Corporation über das Konsumentenklima veröffentlichen, sowie offizielle Daten über neue Verkäufe von Kraftfahrzeugen, ein Anzeichen für das Konsumentenvertrauen.

Die BoJ wird den monatlichen Bericht herausgeben, welcher Investoren eine detaillierte Analyse der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftsbedingungen aus Sichtweise der Bank liefert.

Großbritannien wird offizielle Daten über Änderungen der Arbeitslosenansprüche erstellen, ein wichtiges Signal für die Gesundheit der gesamten Wirtschaft. Zudem wird ein Bericht über die Arbeitslosigkeitsrate veröffentlicht. Etwas später am Tag wird die BoE seinen Inflationsbericht herausgeben, welcher wertvolle Einsichten in die Sichtwiese der Bank über die wirtschaftlichen Bedingungen und der Inflation liefert.

Die Schweiz wird Daten über die ZEW Wirtschaftserwartungen erstellen, eine führende Einschätzung für die wirtschaftliche Gesundheit.

In der Eurozone werden Frankreich und Deutschland präliminäre Berichte über die BIPs herausgeben. Präliminäre Daten werden auch über das BIP der Eurozone veröffentlicht. Die Europäischen Finanzminister werden im Laufe des Tages Gespräche abhalten.
Die USA wird einen Bericht über den Empire State Produktions-Index veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit, gefolgt von Daten über die Nettoeinkäufe ausländischer Securitires mit langen Laufzeiten. Die Notenbank wird Daten über die Kapazitätsauslastung herausgeben, ein wichtiger Indikator für die Konsumenteninflation. Zudem werden Daten über die industrielle Produkten herausgegeben, noch bevor die Ergebnisse des letzten Politiktreffens veröffentlicht werden. Das Land wird auch einen offiziellen Bericht über Rohölbestände erstellen.

Donnerstag, 16. Februar

Australien wird industrielle Daten über die Inflationserwartungen veröffentlichen, gefolgt von offiziellen Daten über Änderungen der Arbeitslosenverhältnisse und der Arbeitslosigkeitsrate.

Die EZB wird in der Zwischenzeit das monatliche Flugblatt herausgeben., welches Investoren eine detaillierte Analyse der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftsbedingungen aus Sichtweise der Bank liefert.

In Kanada werden offizielle Daten über die Käufe ausländischer Seurities veröffentlicht sowie Daten über Fabrikverkäufe, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Die USA wird Regierungsdaten über Baugenehmigungen veröffentlichen, eine wichtige Einschätzung für zukünftige Aktivitäten auf dem Bausektor. Zudem werden Berichte über die Preisinflation der Erzeuger und den Arbeitslosenansprüchen herausgegeben. Zudem wird das Land Daten über die produzierenden Aktivitäten in Philadelphia erstellen. Der Notenbank-Chef Ben Bernanke wird später am Tag eine Rede halten.

Freitag, 17. Februar

In Neuseeland wird der Vorsitzende der Zentralbank Alan Bollard eine Rede halten; seine Aussagen werden genau nach jeglichen Hinweisen bezüglich der zukünftigen monetären Politik untersucht. Die BoJ wird die Ergebnisse des letzten Politiktreffens herausgeben.

In Großbritannien wird die Nationwide Building Society einen Bericht über das Konsumentenvertrauen veröffentlichen, gefolgt von offiziellen Daten über Einzelhandelsverkäufe.

Kanada wird offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation erstellen, sowie über den führenden Index des Landes, welcher aus 10 miteinander kombinierten Wirtschaftsindikatoren erstellt wurde.

Die USA rundet die Woche mit einem Regierungsbericht über die Konsumentenpreisinflation ab.

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