HAMBURG (dpa-AFX) - Hoch qualifizierte Ausländer sollen angesichts des Fachkräftemangels künftig leichter eine Stelle in Deutschland antreten können. Die Fraktionen von Union und FDP einigten sich laut einem Bericht der 'Financial Times Deutschland' (Mittwoch) darauf, dass künftig zuziehen darf, wer im neuen Job mehr als 44.800 Euro jährlich verdient. Bislang galt eine Schwelle von 66.000 Euro. Für Berufe mit vielen offenen Stellen - darunter Ingenieure, Informatiker und Ärzte - solle die Verdienstschwelle bei nur 34 200 Euro liegen, schrieb die Zeitung und berief sich auf Koalitionskreise.
Als zweite Neuerung ist laut dem Bericht die Einführung eines eigenen Visums zur Arbeitsplatzsuche geplant. Demnach sollen Nicht-EU-Ausländer - unabhängig von Qualifikation und bisherigem Verdienst - für bis zu sechs Monate zur Jobsuche einreisen können. Fänden sie eine Anstellung, müsse auch ihr Gehalt über den Verdienstschwellen liegen. Die Absprache zur Einwanderung soll laut 'FTD' heute (Mittwoch) vorgestellt werden.
Neu ist laut dem Bericht auch die Regel, dass Deutschkenntnisse besonders berücksichtigt werden sollen. Wer gut Deutsch spreche, erhalte nach zwei Jahren unbefristeten Aufenthalt. Ausländische Absolventen deutscher Hochschulen sollen zudem länger Zeit zur Jobsuche bekommen./yyzz/DP/hbr
Als zweite Neuerung ist laut dem Bericht die Einführung eines eigenen Visums zur Arbeitsplatzsuche geplant. Demnach sollen Nicht-EU-Ausländer - unabhängig von Qualifikation und bisherigem Verdienst - für bis zu sechs Monate zur Jobsuche einreisen können. Fänden sie eine Anstellung, müsse auch ihr Gehalt über den Verdienstschwellen liegen. Die Absprache zur Einwanderung soll laut 'FTD' heute (Mittwoch) vorgestellt werden.
Neu ist laut dem Bericht auch die Regel, dass Deutschkenntnisse besonders berücksichtigt werden sollen. Wer gut Deutsch spreche, erhalte nach zwei Jahren unbefristeten Aufenthalt. Ausländische Absolventen deutscher Hochschulen sollen zudem länger Zeit zur Jobsuche bekommen./yyzz/DP/hbr