* Notenbank erwartet Stabilisierung der US-Wirtschaft
* Technologie-Werte legen nach Applied-Materials-Ergebnis zu
(neu: Schlusskurse; Umsatz; Kreditmarkt)
New York, 12. Aug (Reuters) - Die Zuversicht der Notenbank Fed über eine Stabilisierung der US-Wirtschaft haben den US-Börsen am Mittwoch zu Gewinnen verholfen. Die Notenbank bestärkte die Anleger in ihrer Hoffnung auf ein Abebben der Wirtschaftskrise. Nach zwei Tagen mit Verlusten legten die drei Hauptindizes jeweils mehr als ein Prozent zu. Für gute Stimmung sorgten zudem die Ergebnisse vom Villen-Bauer Toll Brothers und der Kaufhauskette Macy's.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss mit einem Plus von 1,3 Prozent auf 9361 Punkte, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 9221 und 9424 Punkten gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte 1,1 Prozent zu auf 1005 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte 1,5 Prozent auf 1998 Stellen. In Frankfurt ging der DAX<.GDAXI> mit einem Plus von 1,2 Prozent auf 5350 Punkte aus dem Handel.
Die Wirtschaft befinde sich an einem Wendepunkt, sagte Analyst Carl Birkelbach. Es gebe Anzeichen dafür, dass dies auch der Fed nun klar sei. Ihre Zinspolitik änderten die Währungshüter nicht.
An der Börse kam nach Einschätzung von Händlern eine kleine
Schnäppchenjagd in Gang. Die Anleger seien besorgt, eine Rally
zu verpassen und deckten sich deswegen ein, sagte Analyst Rob
Stein von Astor Asset Management. Vor allem Finanz- und
Verbraucherwerte waren gesucht. Der Versicherer Allstate Corp
Auf der Unternehmensseite griffen die Anleger bei Papieren
von Toll Brothers
Unter Druck gerieten die Anteilsscheine von Garmin
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,2 Milliarden Aktien den Besitzer. 2237 Werte legten zu, 813 gaben nach und 86 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,18 Milliarden Aktien 1907 im Plus, 782 im Minus und 118 unverändert.
An den US-Kreditmärkten verloren die zehnjährigen Staatsanleihen um 09/32 auf 95-09/32. Sie rentierten mit 3,711 Prozent. Die 30-jährigen Bonds fielen 46/32 auf 95-17/32 und hatten eine Rendite von 4,528 Prozent.
(Reporter: Angela Moon und Rodrigo Campos; bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Angelika Stricker)